Gebrauchte Notebooks

Einerseits werden gebrauchte Notebooks natürlich oft gekauft, weil sie preiswerter als neuwertige sind, andererseits werden bestimmte ältere Modelle oftmals ohnehin nicht mehr als neu verkauft. Neben dem Preis können also auch bestimmte, heute nicht mehr zu bekommende Ausstattungsmerkmale ein Grund für einen Gebraucht-Kauf sein.

So gibt es nach wie vor viele Geräte wie etwa bestimmte Handys, digitale Satellitenreceiver oder Messgeräte, bei denen über eine serielle Schnittstelle neue Software aufgespielt oder Daten ausgelesen werden können. Bei neuen Notebooks fehlt ein solcher Anschluss jedoch meistens, und es muss ein Adapter für USB verwendet werden, bei älteren Modellen ist er hingegen Standard.

Ebenso werden in manchen Bereichen nach wie vor Disketten verwendet, obwohl sie üblicherweise schon längst von CDs oder USB-Sticks als austauschbares Speichemedium abgelöst wurden, oder es kann nötig sein, auf ältere Archivbestände zugreifen zu müssen. Hierfür war bei Notebooks, die zum Beispiel im Jahr 2001 auf den Markt gekommen sind, oft noch ein Diskettenlaufwerk vorhanden.

Zwar haben die Preise neuer Notebooks in letzter Zeit stark nachgegeben, während noch in den ersten Jahren nach 2000 oftmals nur gebrauchte Geräte allgemein erschwinglich waren, trotzdem kann ein gebrauchtes Notebook immer noch eine überlegenswerte Alternative zum Neukauf sein. Viele wollen hauptsächlich einen Webbrowser nutzen, um Nachrichten zu lesen, bei Bedarf nach Informationen im Internet suchen und vielleicht ein Diskussionsforum lesen, und brauchen ihr Notebook darüber hinaus eigentlich für nichts.

Die Hardware-Anforderungen halten sich hier in Grenzen, selbst wenn vielleicht noch zusätzlich ein E-Mail-Programm installiert ist, und gelegentlich Texte bearbeitet oder Fotos betrachtet werden. Somit wird dann auch ein älteres Notebook ausreichen, zumal die Anforderungen an die Hardware erst beim intensiven Gebrauch von Multimedia-Anwendungen und bei Computerspielen deutlich ansteigen.

Beim Kauf eines gebrauchten Notebooks ist grundsätzlich einmal zu beachten, ob es sich um einen Privatverkauf einer Privatperson handelt, oder ob es ein gewerbliches Angebot ist. Während es bei privaten Angeboten oftmals keine Gewährleistung bei Defekten gibt, zumindest wird diese üblicherweise ausgeschlossen, ist dies bei gewerblichen Händlern grundsätzlich vorgesehen. Allerdings ist es nicht immer leicht, hier ein passendes Angebot zu finden, während gebrauchte Notebooks aus privaten Quellen leicht zum Beispiel auf Versteigerungs- und Kleinanzeigen-Plattformen zu finden sind.

Oftmals ist auch zu älteren Notebooks anhand der Modellbezeichnung eine detaillierte technische Beschreibung im Internet zu finden, ebenso Treiber für die Hardware-Komponenten für diverse Betriebssysteme.

Falls die Bezeichnung nicht genau angegeben ist, sollte diese also, beziehungsweise die Ausstattung, genau hinterfragt werden. Soll das Notebook auch unterwegs, und nicht nur in der Nähe einer Steckdose verwendet werden, sollte auch auf den Zustand des Akkus geachtet werden, und ob es einen für das jeweilige Modell passenden auch noch als Ersatzteil gibt. Bei gebrauchten Notebooks ist dieser nämlich häufig defekt, oder die Leistungsfähigkeit hat schon stark nachgelassen.

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