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Waschmaschinen
Waschmaschinen werden grundsätzlich als Top- oder Frontlader angeboten. Die Befüllung erfolgt bei den
Topladern auf der Geräteoberseite, bei den Frontladern durch ein Bullauge an der
Gerätefront.
Toplader haben den Vorteil, dass sie viel Platz sparen. Ist der
Frontlader jedoch in der gleichen Weise ausgestattet wie ein Frontlader, sind
diese meist in der Ausstattung teurer und die Wäschetrommeln besitzen ein
geringeres Fassungsvermögen.
Sollen Waschmaschinen in eine Küchenzeile
integriert werden ist der Nachteil, dass diese Geräte einen höheren
Anschaffungspreis haben als der normale Frontlader. Die Standardmaße liegen bei
60 x 60 cm und nach Abnahme der Deckplatte kann die Maschine in eine Küchenzeile
integriert werden.
Waschmaschinen halten in der Regel bis zu 12 Jahre. Einer der wichtigsten
Kaufkriterien sollte auf die Betriebskosten in Form von Wasser und Strom gelegt
werden. Die
Energieeffizienzklasse sollte bei A oder B liegen. Im Bereich der Waschwirkung
und der Schleuderleistung werden die Klassen von A bis G eingeteilt. Je besser
die Schleuderleistung der Maschine ist umso weniger Restfeuchte verbleibt in der
Wäsche.
Bei der Waschwirkung sollte die Einteilung nicht schlechter wie Klasse B
eingestuft werden. Viele neue Modelle weisen bereits eine AAA-Klassifizierung
auf, das heißt egal ob in der Energieeffizienzklasse, der Schleuder- oder
Waschwirkung, weisen diese in allen Bereichen die Bestnote mit A oder sogar A+
auf.
Wer seine Wäsche vorwiegend nur auf der Leine trocknet, kommt mit
Schleuderdrehzahlen von 800 - 1000 Umdrehungen aus. Für eine nachfolgende
Trocknung in einem Wäschetrockner sollte die Drehzahl mindestens 1200
Umdrehungen betragen. Eine hohe Schleuderleistung der Maschine führt allerdings
auch zu einem höheren Verschleiß der Wäsche. Eine Einstellung der
Schleuderdrehzahl ist hier ideal.
Eine Direkteinspritzung befeuchtet die in der Trommel befindliche Wäsche
schneller, weil sie durch mehrere Düsen direkt in die Wäsche gespritzt wird, das
verkürzt die Waschzeit und schont die Wäsche.
Bei großen Familien sollte ein Fassungsvermögen der Wäschetrommel bei bis zu
5 - 8 Kilogramm liegen, für Single- oder Zwei-Personen-Haushalte reicht meist eine
Beladung von 4 Kilogramm. Das Betriebsgeräusch sollte gering sein, bei besonders leisen
Geräten ist dies vom Hersteller meist schon gekennzeichnet (siehe Waschmaschine.de). Die Bedienelemente
sollten ergonomisch angebracht, und die Schalter und Knöpfe übersichtlich
angeordnet sein.
Weitere Kriterien sind ein gut zugängliches Flusensieb, und ein großes Bullauge
das die Be- und Entladung erleichtert. Vollelektronische Steuerungen haben den
Vorteil, dass diese durch den Kundendienst schnell auf den neuesten Stand
gebracht werden können. Ein Feinwaschprogramm für Seide oder das
Wolle-Handwasch-Programm erspart das Reinigen mit der Hand.
Um einen defekt an der Trommel oder anderen Teilen zu verhindern, empfiehlt sich
auch eine Fuzzy-gesteuerte Unwuchtkontrolle. Die Maschine fängt dann erst an die
Wäsche zu schleudern, wenn diese Optimal verteilt ist, und verlängert somit auch
die Lebensdauer der Maschine. Eine Beladungserkennung wiegt die Wäscheteile und
zeigt an, mit wie viel Kilo die Maschine noch beladen werden kann. Das Aquastop-System verhindert das Auslaufen von Wasser und einen dadurch
entstehenden Wasserschaden.
Neue Maschinen die bereits mit einer Schontrommel ausgestattet sind, waschen die
Wäsche besonders schonend auch bei hohen Umdrehungszahlen. Wer die Möglichkeit
hat den günstigen Nachtstrom zu nutzen, ist mit einer Startzeit-Vorwahl gut
beraten. Bei der Warmwassererzeugung durch Solarenergie oder Erdgas empfiehlt
sich ein Warmwasseranschluss. Der Nachteil ist hier darin, dass das warme Wasser
empfindliche Textilien beschädigen kann.