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Abiball Organisation / Programm
Zu einem gelungenen Abitur gehören nicht nur die Abiturzeitung und ein
Abistreich, sondern auch der Abiball. Nicht erst nach der bestandenen Prüfung
ist es wichtig, sich um die Organisation Gedanken zu machen. Mindestens ein
halbes Jahr vorher, bestenfalls aber schon zu Beginn des letzten Schuljahrs,
muss feststehen, wer den Abiball organisiert.
Wichtig hierbei ist, dass die Arbeit nicht nur ein oder zwei Personen betrifft.
Aber auch nicht zu viele Leute, um den Überblick zu wahren. Zuverlässigkeit ist
Priorität, sonst könnte die komplette Organisation zu Fall gebracht werden. Die
Gruppe sollte aus einem Gruppenleiter bestehen, einem Schatzmeister und zwei bis
vier weiteren Organisatoren.
Zuerst ist eine Nachfrage von Nöten, bei der herausgefunden werden muss, welche
Mitschüler einen Auftritt planen oder bereit wären, eine Rede zu halten. Dazu
gehört auch die Absprache mit der Schulleitung, in welcher Form und wie lange
Reden, Zeugnis- und Preisübergaben eingeplant sind und ob das Kollegium selbst
den Wunsch hat, Bühnenzeit für sich zu beanspruchen.
Zur Vorbereitung gehört auch eine Umfrage, aus dessen Ergebnis hervorgeht, wie
viele Personen am Ball anwesend sein werden. Hierbei sind Familienangehörige und
Freunde der Abiturienten genauso zu berücksichtigen, wie die Lehrer,
Hausmeister, Sekretärinnen und Ehemalige, Schulsprecher sowie Personen, die
maßgeblich zur Umsetzung der Feier (z.B. DJs) beitragen. Es ist ratsam, eine
Höchstzahl anzuberaumen, die jeder Abiturient einladen darf. Ebenso ist
herauszufinden, wer von den Geladenen vegetarisches Essen bevorzugt oder ob es
Allergien gibt, die beachtet werden müssen.
Der Hauptansprechpartner ist immer der Gruppenleiter, bei dem alle Informationen
zusammenlaufen. Zu den Aufgaben gehört eine Programmzusammenstellung mit genauer
Zeitplanung. Hier sollte die Essenszeit mit einbezogen werden. Somit ist
festzulegen, wann Einlass ist und wann das Programm beginnt. Weiterhin ist die
Raumsuche und Bewirtschaftung eine große Aufgabe.
Zuerst also muss feststehen, wie viele Personen verbindlich kommen, um
herauszufinden, in welcher Größenordnung eine Räumlichkeit gesucht werden muss.
Je nach Gesamtanzahl der Gäste wird zwischen einem bewirteten Ballsaal oder
einer aufgestuhlten Halle gewählt. Dazu ist auch wichtig, gewisse
Programminhalte festzulegen. Wenn Stücke aufgeführt werden sollen, ist eine
Bühne mit entsprechender Technik empfehlenswert, sollen nur Reden und die
Zeugnisübergabe stattfinden, kann dies auch auf einem einfachen Podium
passieren.
Beim Raum, wie auch beim Essensangebot sind verschiedene Angebote einzuholen, um
die Konditionen zu vergleichen. Für das Menü werden mindestens zwei vegetarische
und zwei Vorschläge mit Fleisch und/oder Fisch eingeholt. Wichtig ist hierbei,
sich zu informieren, wie viel Gramm pro Person vom Caterer berechnet wird, um
herauszufinden, ob die Portionen zum Preis angemessen sind. Gegebenenfalls
können auch eigene Salate und Desserts eingeplant werden (hierbei darauf achten,
dass kein Ei und keine Mayonnaise verwendet wird). Getränke können zumeist auf
Kommission geordert werden.
Die Finanzierung findet mithilfe der Abiballkarten, Werbung in der Abiturzeitung
und Spenden statt. Lehrer und Abiturienten bezahlen in der Regel keinen
Eintritt, dafür aber alle weiteren Gäste. Jeder Abiturient leistet einen Beitrag
in die Abikasse und eine Spendenkasse im Lehrerzimmer bringt meist zusätzliche
Unterstützung. Die Finanzplanung muss mit anderen Organisationsgruppen rund ums
Abitur abgestimmt und besprochen werden, um sich nicht zu verkalkulieren.
Kuchenverkauf und Eintütaktionen im Supermarkt können zusätzliche Finanzspritzen
sein.
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