Beamtenbesoldung

Richter der staatlichen Gerichtsbarkeiten und Beamte bekommen kein Gehalt, sondern eine Besoldung. Die Bezüge werden jedoch ebenfalls monatlich ausbezahlt und gegebenenfalls durch Sonderzahlungen aufgestockt.

In Deutschland ist die Besoldung im Bundesbesoldungsgesetz geregelt. Die Besoldung von Soldaten, Bundesrichter, Bundesbeamte sowie Landesbeamte und Landesrichter richtet sich nach der Bundesbesoldungsordnung. Zudem gibt es noch Landesbesoldungsordnungen für bestimmte Berufsgruppen wie z.B. Straßenmeister.

Die Höhe der Besoldung richtet sich nach der Besoldungsordnung, der jeweiligen Besoldungsgruppe und nach dem Familienstand und der Zahl der kindergeldberechtigten Kinder. Innerhalb der Besoldungsgruppe gibt es zudem eine Einteilung nach dem Alter.

Neben der Grundbesoldung gibt es noch Sonderzuwendungen, die regional unterschiedlich hoch sind. Weitere zusätzliche Entgelte sind Amtszulagen, die dauernd gewährt werden, in der Höhe jedoch unterschiedlich sind, sowie die Bundesland Leistungszulagen.

Beamte müssten durch die Besoldungsreform 1957 auf 7 % ihrer Grundbesoldung verzichten. Diese Summe war der damalige halbe Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung und diente dem Saat als Einsparung für zukünftige Pensionszahlungen.

Heute werden die Pensionszahlungen aus den Haushalten des Bundes und der Länder bestritten und sind nicht mehr durch angesparte Fondgelder gedeckt. Seit 2007 werden für neu eingestellte Beamte des Bundes neben der Besoldung Beiträge in einen Pensionsfonds gezahlt.

Dieser wird von der Bundesbank verwaltet. Gehen diese Beamten im Alter in den Ruhestand, werden deren Pensionen wieder aus einem Fonds bezahlt.

Aufgrund der Neuordnung der Gesetzgebungskompetenzen im Jahre 2006 können die Bundesländer nun auch eigenständig, unter Beachtung von verfassungsrechtlichen Normen und Besoldungsregelungen eine Versorge für das Rentenalter treffen.

Eine Besoldungstabelle ist unter folgendem Link einzusehen:
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