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Kommasetzung
                	Auch wenn viele Menschen mit der deutschen Kommasetzung ihre Probleme haben - so 
folgt diese doch ganz konkreten und logischen Regeln. Kommas, die früher auch 
Beistrich genannt wurden, dienen der besseren Übersichtlichkeit des Textgefüges.
Beim Vorlesen kann man an den Kommastellen Luft holen und der Zuhörer kann dem 
Text leichter folgen. Kommas verdeutlichen zudem den Sinn des Satzes und können 
ihn in manchen Fällen sogar beeinflussen.
Ein Beispiel hierfür:
“Ich empfehle ihm, sein Auto nicht zu zeigen.”
“Ich empfehle, ihm sein Auto nicht zu zeigen.”
Unsere deutsche Sprache besteht aus Satzreihen und Satzgefügen. Als Satzreihe 
bezeichnet man mehrere aneinander gereihte Hauptsätze, die durch ein Komma 
getrennt werden. Sind die Hauptsätze durch Konjunktionen wie “und, 
beziehungsweise, oder, weder-noch, entweder-oder” verbunden, entfällt das Komma.
Gleichrangige Teilsätze, Wortgruppen oder Wörter werden mit einem Komma 
voneinander abgegrenzt. Sind die Teilsätze durch Konjunktionen wie “und, oder” 
verbunden, kann man zur besseren Gliederung und Verständnis ein Komma setzen.
Beispiel:
"Wir haben weder genügend Geld für ein Auto noch können wir uns einen Urlaub 
leisten.”
Im Gegensatz zur Satzreihe besteht das Satzgefüge aus mindestens einem Haupt- 
und einem Nebensatz. Einen Nebensatz erkennt man daran, dass er nicht allein 
stehen kann, durch eine Konjunktion oder ein Relativpronomen eingeleitet wird 
und die gebeugte Verbform am Ende des Nebensatzes steht. Haupt- und Nebensatz 
werden durch ein Komma getrennt.
Beispiel:
“Heute kaufen wir das Auto, das wir uns ausgesucht haben.” 
Wird der Nebensatz eingeschoben, so wird er in Kommas eingeschlossen, auch wenn 
der Satz mit Konjunktionen wie “und, oder” fortgesetzt wird.
Ein Adverbialsatz wird von anderen Haupt- und Nebensätzen durch ein Komma 
getrennt. Adverbialsätze werden untergliedert in Temporalsätze (Zeit), 
Konditionalsätze (Bedingung), Konsekutivsätze (Wirkung/Folge), Kausalsätze 
(Ursache/Grund), Finalsätze (Zweck/Absicht) und Konzessivsätze (Gegengrund). 
Beispiel für einen Kausalsatz:
“Weil es riesige Wellen gab, konnten wir nicht im Meer schwimmen.”
Inhaltssätze werden ebenfalls durch ein Komma von Haupt- und Nebensätzen 
getrennt. Häufig werden sie mit “dass” eingeleitet und drücken meist etwas aus, 
was vermutet, erhofft oder gewünscht wird.
Ein Beispiel für einen Inhaltssatz ist:
“Alle wissen, dass nach dem Unfall nichts mehr wie vorher sein wird.”
Infinitivsätze werden aus einem Infinitiv und “zu” gebildet und können Final- 
oder Inhaltssätze sein. Die Regel der deutschen Kommasetzung besagt, dass 
Infinitivsätze nicht zwingend durch ein Komma von anderen Satzteilen getrennt 
werden müssen. 
Es kann jedoch ein Komma zum besseren Verständnis gesetzt werden.
Beispiel:
“Wir genossen es sehr, im Urlaub zu sein.”
Ein Infinitivsatz, auf den durch ein hinweisendes Wort Bezug genommen wird, wird 
stets mit einem Komma getrennt.
Beispiel:
“Im Meer zu schwimmen, darauf freuten wir uns sehr.”
Relativsätze sind Nebensätze, die ein Bezugswort im Hauptsatz näher erklären. 
Relativsätze werden immer durch ein Komma vom Haupt- oder Nebensatz abgetrennt.
Beispiel:
"Die Flitterwochen, auf die wir uns schon lange gefreut hatten, waren 
wunderschön”.
			
 
			
			
               
              
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30.01.2012 17:19:58 von