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Groß- / Kleinschreibung in der Englischen Sprache
„Die Deutsche Rechtschreibreform, hat uns nichts als Verwirrung eingebrockt – drei „s“ hintereinander oder doch ein „ß“ oder doch ganz anders? Hätte man doch einfach die Rechtschreibung so extrem vereinfacht, dass man die lästige Groß – Kleinschreibung abgeschafft hätte!“
Die Englische Sprache ist uns Deutschen hier einen Schritt voraus. Im Englischen gilt die grundsätzliche Regel – ob „house“, „mother“ oder „car“ – das Englische Substantiv, das Namenwort also, wird anders wie in der Deutschen Sprache, klein geschrieben. Dies ist bereits einer der größten Unterschiede im Vergleich zum Deutschen und der erste wichtige Punkt, den man sich zum Thema „Groß – Kleinschreibung der Englischen Sprache“ merken muss.
Im Englischen gibt es nur wenige Wörter, die groß geschrieben werden – ganz banal: natürlich werden die Wörter des Satzanfangs groß geschrieben, wie man das aus der Deutschen Sprache kennt. Des Weiteren werden Eigennamen groß geschrieben. Doch schon hierbei gibt es Tücken. Dass die Namen „Kate“ oder „Robin Hood“ groß geschrieben werden, ist nahe liegend, doch muss man Acht geben, wenn man das Wort „Papst“ vor sich hat. Hier wird das Wort „Papst“ als Namen verwendet – also wird es ebenfalls groß geschrieben. Das Gleiche gilt für die Worte „Gott“ und „Königin/König“, die allein durch ihre Herrlichkeit nicht klein geschrieben werden dürfen!
Eine weitere Ausnahme bilden die direkt ansprechenden Wörter „Mister“ oder „Lord“ und deren weibliche Formen. Der Grund hierfür ist, dass diese Titel einen Teil des Namens der angesprochenen Person bilden – und somit wieder als Teil der Eigennamen angesehen werden können. Dies Gilt folglich für alle Beinamen, Titel und Amtsbezeichnungen, die mit dem Namen zusammenhängen, wie beispielsweise „Dr. Hood“. Die Bezeichnung „policeman“ wird wiederum klein geschrieben, da sie keine direkte Verknüpfung mit einem Namen ist.
Die englischen Wochentage sind weitere Nomen, welche mit einem Großbuchstaben beginnen, ebenso wie die Monatsnamen. Natürlich werden auch Ortsnamen wie „London“ und Nationen wie „Germany“ groß begonnen – denn diese zählen selbstverständlich wieder zu den Eigennamen.
Bis jetzt wurde die Regel „Eigennamen groß, alles andere klein“ erläutert, es gibt jedoch noch ein anderes, sehr wichtiges Wort der englischen Sprache, dass auf keinen Fall klein geschrieben werden darf, dies ist das englische „ich“ – „I“. Der einzeln stehende Buchstabe wird auch stets groß geschrieben. Das gilt nicht nur für „I“ auch bei „X-mas“ oder „D-day“ wird für den allein stehenden Buchstaben der Großbuchstabe genutzt.
Der letzte Punkt bereitet jedoch die meisten Probleme. Es gibt Adjektive, also Eigenschaftswörter, die in einer bestimmten Verbindung auch groß geschrieben werden. Ein Beispiel hierfür ist „American history“. Nach der beschriebenen Regel müsste „american history“ klein geschrieben werden. Jedoch ist das Wort „American“ von dem Nomen „America“ abgeleitet und bleibt in diesem Zusammenhang groß geschrieben. Dies bezieht sich auf jede Länderbezeichnung. Weitere Beispiels hierfür sind „German girl“, „French fish“ oder auch „English tea“.
Zu den eher komplizierten Regeln gehört auch, dass Adjektive und Nomen, die normalerweise klein geschrieben werden, dann groß geschrieben werden, wenn sie zusammen wieder einen Eigennamen bilden so, wie „British Empire“.
Zusammenfassend kann man sagen, dass im Englischen grundsätzlich klein geschrieben wird, mit den beiden Ausnahmen: Eigennamen in all ihren Varianten und einzeln stehende Buchstaben.
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