Grundschule Arbeitsblätter

Übungsblätter sind in der Grundschule weit verbreitet und auch zielführend, da sie es den Schülern ermöglichen, das in der Schule Gelernte anhand von Übungsblättern zu vertiefen. Auch Eltern entwickeln selbst häufig Übungsblätter für ihre Kinder, um ihnen dabei zu helfen, ihre Schwachstellen zu verbessern bzw. sie auch in jenen Bereich zu stärken und zu fördern, in denen das Angebot der Schule zu gering ist. Dies ist z.B. bei Hochbegabten eine durchaus sinnvolle Angelegenheit.

Wichtig ist, dass die Übungsblätter für die Schüler aus der Grundschule so aufgebaut sind, dass sie an den Unterrichtsinhalt anknüpfen und somit den Schülern klare Aufgabenstellungen vermitteln. Denn gerade, wenn der Schüler zu Hause bei seinen Übungsblättern sitzt, soll der Arbeitsauftrag ein Klarer sein, denn nichts ist frustrierender für einen Schüler, als stundenlang über einem Übungsblatt zu brüten und im Nachhinein festzustellen, dass der Arbeitsauftrag falsch verstanden wurde.

Darüber hinaus sollen es die Übungsblätter ermöglichen, auf die unterschiedlichen Lernstufen der Schüler einzugehen. D.h. die Übungsblätter könnten auch so aufgebaut sein, dass sie einerseits den Unterrichtsinhalt noch einmal kurz zusammenfassen, damit das Basiswissen nochmals vermittelt wird. Anschließen könnten einige aufbauende Aufgaben gestellt werden, um das Basiswissen zu vertiefen und für Diejenigen, welche bereits im Unterricht dem Stoff sehr gut folgen konnten, sollt es noch Zusatzübungen geben, damit auch diese Schüler einen Anreiz haben, die Übungsblätter auszufüllen.

Gerade in großen Schulklassen kann nicht davon ausgegangen werden, dass am Ende der Unterrichtsstunde alle Schüler das gleiche Wissen angesammelt haben. Daher bieten sich Übungsblätter perfekt dafür an, dass einerseits schwache Schüler, die vielleicht länger brauchen, um das Wissen zu verinnerlichen, die Möglichkeit erhalten, anhand von Übungsblättern auf den gleichen Stand wie ihre Schulkollegen und Schulkolleginnen zu kommen. Für andere Schüler wiederum, ist es nötig, das Gelernte noch einige Male zu wiederholen, um das Wissen zu verfestigen und andere Schüler wiederum brauchen einen höheren Anreiz, da sie sonst unausgelastet und auch unzufrieden sind.

Häufig wissen Eltern aber auch selbst sehr gut, wie ihre Kinder am besten lernen. Daher kann es auch sinnvoll sein, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern kreative Ideen für geeignete Übungsblätter im Grundschulbereich entwickeln, denn bekannterweise gibt es unterschiedliche Lerntypen und abhängig davon sollte aus das Übungsblatt gestaltet sein.

Je nach Unterrichtsgegenstand kann ein Übungsblatt auch offene und kreative Elemente beinhalten, bei denen es beispielsweise darum gehen kann, dass der Grundschüler eigene Ideen oder Theorien aufbauend auf dem vermittelten Wissen aufstellt.

Vor allem sollten Übungsblätter nicht dazu dienen, einfach nur von jedem Schüler lieblos abgearbeitet zu werden, sondern es sollte die Möglichkeit geben, dass die Grundschüler nach dem Konzept des offenen Lernens selbst entscheiden können, wie intensiv sie die Übungsblätter nutzen möchten.

Verständlich ist natürlich auch, dass ein schwacher Schüler, der beim Unterricht nie mitkommt und die Übungsblätter nicht nutzen möchte, dazu motiviert werden sollte, dies zu tun. In diesen Fällen sollte jedoch überlegt werden, ob vielleicht die Art des Lernangebots nicht die ideale für diesen Schüler ist bzw. ob das Übungsblatt selbst einfach für diesen Schüler falsch aufgebaut ist.

Daher macht es Sinn, sich mit dem Lernverhalten solcher Schüler auseinander zu setzen, damit gemeinsam überlegt werden kann, welche Art von Übungsblatt für diesen Schüler sinnvoll erscheint. Häufig hilft es, wenn die Schüler selbst formulieren können, wie sie den Stoff am liebsten erlernen würden.

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