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Sprachliche Mittel
Bereits in der griechischen Antike wussten Poeten und
Philosophen um die starken Wirkungsmöglichkeiten der Sprache.
Durch die gezielte Verwendung von sprachlichen Mitteln, konnten bereits
damals bei Gericht, in Politik etc. Publikum und Auditorium von der
Richtigkeit einer Meinung oder eines Vorhabens überzeugt
werden. Man nennt sprachliche Mittel in der Fachsprache auch
rhetorische Mittel. Diese sind sehr vielseitig und finden heutzutage
insbesondere in der Literatur große Verwendung.
In einer Gesellschaft, in der die vierte Staatsmacht die Medien
darstellen, erhalten sprachliche Mittel eine nie zuvor da gewesene
Popularität unter Journalisten, Autoren und Redakteuren.
Schon im alten Rom gab es daher so genannte Rhetorikschulen. Diese
Tradition hat sich bis heute gewahrt. Vor allem
Persönlichkeiten, die regelmäßig in der
Öffentlichkeit stehen, setzen auf das Training zum gezielten
Einsatz sprachlicher Mittel.
Oftmals wird jeder Satz, den eine bestimmte Person von sich gibt bzw. im historischen Aspekt geäußert hat, kritisch hinterfragt und somit jedem noch so kleinen sprachlichen Mittel eine Funktion zugeordnet. Sicherlich entspricht der Großteil der untersuchten Fälle in seiner heutigen Deutung auch der Absicht des Verfassers, dennoch sollte man aufpassen, nicht jede Äußerung allzu kritisch zu hinterfragen und abenteuerliche Deutungen hinein zu interpretieren. Einige Worte werden gesagt, ohne einen tieferen Sinn durch sprachliche Mittel hineinzuprojektieren.
Sprachliche Mittel können sehr vielseitig sein und werden daher in verschiedene Gruppen unterteilt. Um diese zu erkennen, sollte man zunächst einmal einen Text intensiv lesen, um sich einen Überblick über den Kontext zu verschaffen. Beim zweiten Lesen fallen anschließend stark hervorgehobene Passagen durch besondere Wortkonstellationen, Reime etc. auf. Diese können anschließend darauf hingehend untersucht werden, ob sie eine bestimmte Ansicht oder einen gewissen Ausdruck verstärken sollen und sich somit in die Reihe der rhetorischen Mittel eingliedern lassen.
Die wohl bekanntesten sprachlichen Mittel in der Literatur
sind die Metapher (sprachliches Bild), die Antithese
(Gegenüberstellung), die Ironie sowie die Periphrase
(Umschreibung) und die Personifikation (Vermenschlichung eines
Gegenstandes). Auch sehr beliebt bei Dichtern waren früher
bereits das Symbol, die rhetorische Frage (Scheinfrage) sowie der
Vergleich (Form des Bildes).
Diese Mittel werden nahezu alle zur besseren Veranschaulichung eines
Sachverhaltes, zur Steigerung des Ausdrucks sowie für die
interessante Präsentation eines Textes verwendet. Sie
beeinflussen das menschliche Unterbewusstsein unbewusst durch einen
besonders schönen oder extrem
außergewöhnlichen Klang, regen zum Nachdenken an und
heitern im Allgemeinen literarische Werke enorm auf.
Auf der Suche nach sprachlichen Mitteln wird man in nahezu jedem Text
fündig. Eines der oben aufgeführten rhetorischen
Stilmittel wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit fast immer verwendet.
Neben den reinen "Wortspielereien" können auch Satzbau, Zeichensetzung, Textform, Textart und die Auswahl des Sprachstils sehr viel über die zu transportierende Botschaft des Textes aussagen.
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