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Knie verdreht beim Ski fahren - was tun?
Typische Schäden nach einem Skiunfall
Das Kniegelenk wird bei allen Sportunfällen am häufigsten in Mitleidenschaft gezogen. Vor allem beim Skifahren wird es einem besonders hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Die häufigste Verletzung nach einem Skiunfall ist das sogenannte „unhappy triad“. Hierbei handelt es sich um eine multiple Knieverletzung, bei der meist das vordere Kreuzband und der Innenmeniskus reißen. Wer medizinische nicht großartig bewandert ist, spricht auch vom Verdrehen des Knies. Skifahrer sind prädestiniert für diese Art von Verletzung, da ein Ski aufgrund seiner Länge schnell hängen bleiben kann. Dadurch kommt es zu einer ruckartigen Verminderung der Geschwindigkeit und einem Sturz, bei dem das Knie häufig stark verdreht wird. Tatsächlich ist die Kombination der Bänderverletzungen bei keiner anderen Sportart so häufig zu beobachten wie beim Skifahren.
Schmerzen bei einem Meniskusschaden
Nach einem Sturz beim Skifahren lässt sich anhand des Schmerzes ein möglicher Meniskusschaden überprüfen. Wenn der Meniskus und das innere Kreuzband reißen, geht dies in der Regel mit einem starken Schmerz über dem Gelenkspalt bzw. an der Knieinnen- oder Außenseite einher. Besonders wenn der Unterschenkel gedreht wird oder bei längeren Spaziergängen und Treppen steigen intensiviert sich dieser Schmerz drastisch. Üblicherweise ist außerdem eine Schwellung oder ein Erguss zu beobachten. Hin und wieder kommt es auch zu Blockierungen bei der Kniebewegung.
Sichere Diagnose durch einen Arztbesuch
Wer sich das Knie beim Skifahren verdreht hat, sollte in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Denn nur dieser kann eine sichere Diagnose stellen – in der Regel erst über verschiedene Schmerztests und eine anschließende Magnetresonanztomographie. Bei dieser kann außerdem der Schaden genauestens lokalisiert und der Schweregrad festgestellt werden. Wenn ein Meniskusriss und einen Riss des Inneren Kreuzbands diagnostiziert werden können, muss in der Regel in jedem Fall schnellst möglich operiert werden, da Meniskusschäden nicht von selbst heilen und Bänderrisse falsch zusammenwachsen können. Auch wenn nur leichte Schmerzen verspürt werden, sollte in jedem Fall auf das Skifahren und andere Belastungen verzichtet werden, bis ein Bänder- oder Meniskusschaden ausgeschlossen werden konnten.
Wenn operiert werden muss
Eine Operation am Meniskus und den Seitenbändern kann heutzutage schnell und ohne große Narbenbildung mit einer minimalinvasiven Gelenkspiegelung vorgenommen werden, so dass lange Krankenhausaufenthalte nicht zu befürchten sind. Anschließend muss das verletzte Knie jedoch ausgiebig geschont und physiotherapeutisch behandelt werden. Ansonsten kann das Kniegelenk einen Teil seiner Beweglichkeit einbüßen, und das Risiko frühzeitig an einer Arthrose zu erkranken steigt. Ein Meniskusschaden und ein Bänderriss sind zwar langwierig, jedoch bedeuten sie nicht das Aus für das alpine Skifahren. Nachdem eine Knieverletzung vollständig ausgeheilt ist, steht einem erneuten Skiurlaub daher nichts im Wege.
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