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Angst vor dem Impfen
Spätestens nach der ersten schmerzhaften Impfung entwickeln die meisten Kinder
Angst vor Injektionsnadeln. Andere fassen zu ihrem Kinderarzt kaum Vertrauen und
fürchten sich deswegen vor der Impfung. Wieder andere machen in jungen Jahren
schlechte Erfahrungen mit Nadeln oder hören von erwachsenen Familienmitgliedern
oder Bekannten, was diese erlebt haben. Diese Angst hält sich in manchen Fällen
bis ins erwachsene Alter und macht Patienten schwer zu schaffen. Die Angst vor
der Impfung ist ein ernstes Thema, das fallbezogen und verständnisvoll
angesprochen werden muss.
Kinder sollten direkt nach den Gründen für ihre Angst gefragt werden. Das darf
aber nicht im letzten Moment vor der Impfung passieren, sondern in einem ruhigen
Moment, in dem das Kind keinen Anlass zur Furcht hat. In dieser Situation wird
es freier reden und genau sagen können, warum es vor der bevorstehenden Impfung
Angst hat. Nur, wenn die Eltern wissen, was Sache ist, können sie ihrem
Sprössling helfen, die Impfung leichter zu ertragen. Auch Erwachsene sollten
sich in einem angstfreien Moment hinsetzen und darüber nachdenken, wovor sie
sich wirklich fürchten. Dann können sie selbstständig nach einer Lösung für das
Problem suchen.
Viele Impfungen gehören zum Pflichtprogramm und können nicht einfach aus
Angstgründen weggelassen werden. Vor allem Kinder im Grundschulalter müssen eine
ganze Serie von Impfungen durchlaufen, die sie zwingend brauchen, Erwachsene
benötigen später die Auffrischungen. In vielen Fällen liegt die Angst daran,
dass der Patient schon eine schmerzhafte Impfung hinter sich hat und sich nur
vor dem Schmerz fürchtet. Bei Erwachsenen hilft es, mit dem Arzt darüber reden
und sich versichern zu lassen, dass nur leichte Schmerzen oder gar keine
auftreten werden. Bei Kindern helfen spezielle Impfpflaster, die vor der Spritze
aufgetragen werden und die Stelle der Haut unempfindlich machen. Der junge
Patient geht oftmals viel ruhiger in die Behandlung, da er keine Angst vor
Schmerzen haben muss.
Gerade bei Kindern fehlt das Vertrauen zum Kinderarzt - das Gefühl beschreiben
sie als Angst. Sie sehen im Kinderarzt einen Menschen, der ihnen Schmerzen
zufügen kann. Den Zusammenhang, dass er ihnen helfen will, erkennen sie vor
diesem Hintergrund nicht. Der Kinderarzt sollte sich die Zeit nehmen, mit dem
jungen Patienten zu sprechen und den Zugang zu ihm zu finden, wenn das der Fall
ist. So erkennt das Kind, dass auch der Arzt nur ein Mensch ist und die Angst
völlig unbegründet ist. Erwachsene sollten mit dem behandelnden Arzt ebenfalls
über die Angst reden: Sie werden auf diese Weise erkennen, dass der Arzt ein
Fachmann ist und durchaus Verständnis für das mulmige Gefühl seiner Patienten
hat. Das menschliche Mitgefühl wird helfen, die Angst vor der Spritze zu
ertragen.
Es ist nicht leicht, Angst vor dem Impfen zu überwinden. Das Ziel sollte sein,
den Patienten an einen Punkt zu bringen, an dem er sich der Angst stellen kann
und sie nicht mehr schlimmer ist als die Impfung selbst. Es wäre völlig falsch,
ängstliche Kinder anzuschreien oder erwachsene Patienten zu drängen - aus
solchen Situationen entstehen Traumata. Viel besser ist es, das Problem mit
Verständnis anzugehen und sich auch als Arzt Zeit zu nehmen.
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