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Armdrücken
Genau genommen ist Armdrücken ein Kraftsport, der im klassischen Sinn zur
Kraftdemonstration bzw. zum Kräftemessen ausgeübt wird. Dabei stehen oder sitzen
sich gewöhnlich zwei Kontrahenten gegenüber, die durch einen Tisch voneinander
getrennt sind.
Beide greifen die jeweilige Hand des Gegners, wobei die Ellenbogen beider
Kontrahenten auf den Tisch gesetzt werden und die jeweils freie Hand in die Luft
gestreckt oder hinter dem Rücken platziert werden müssen. Nach dem Startsignal
versuchen die Kontrahenten anschließend den Arm des Gegners auf die Tischplatte
zu drücken. Dabei müssen die Ellenbogen beider Personen stets Kontakt zur
Tischplatte aufweisen. Um einen Sieg zu erlangen, muss der Arm des Gegners
soweit hinuntergedrückt werden, bis der Handrücken die Tischplatte tangiert.
Diese Form des Kraftsports wird seit den 60er Jahren als geregelter,
sportlicher Wettkampf ausgeübt und wird als so genanntes "Armwrestling"
bezeichnet. Da diese "Sportart" eine abgeänderte Form des klassischen
Armdrückens darstellt, um diese zu einem fairen, sportlichen Wettstreit
umzugestalten, unterliegt das Armwrestling gewissen Reglements und Normen, an
die sich jeder Teilnehmer zu halten hat.
Zum einen kommen beim Armwrestling speziell angefertigte und für den Kraftsport
angepasste Tische zum Einsatz. Solch ein Tisch hat eine Höhe von 1,04 m und
weist zwei Polster für die Schonung der Ellenbogengelenke der beiden Wettkämpfer
auf. Des Weiteren befindet sich jeweils auf der linke und rechten Seite des
Tisches ein Haltegriff, welcher von der freien Hand des Wettkämpfers ergriffen
werden muss und während des Kampfes nicht mehr losgelassen werden darf.
Nachdem beide Kontrahenten die jeweilige Hand des Gegners fest umschlossen
haben, richtet ein Kampfrichter diese über der Mittellinie des Tisches aus und
gibt erst das Startkommando, wenn die Handgelenke der Wettkämpfer gerade sind
und deren Schultern parallel zum Tisch sind. Nach der Eröffnung des Kampfes sind
sowohl das Beugen der Handgelenke, als auch Bewegungen des Oberkörpers bis hin
zur Tischmitte erlaubt, solange sich der Ellenbogen des Wettkämpfers im Polster
befindet und nicht angehoben wird.
Regelverstöße wie beispielsweise Frühstart, absichtliches Loslassen der Hand des
Gegners oder das Anheben des Ellenbogens werden mit Fouls geahndet. Wird ein
Wettkämpfer mit 2 Fouls bestraft, so wird dessen Kampf gewöhnlich als Niederlage
gewertet.
Die wichtigsten Muskelgruppen, die für das Armwrestling entsprechend gut
trainiert sein müssen, sind die Hand- und Fingerbeuger des Unterarms sowie der
Bizeps. Allerdings dürfen Brust-, Rücken- und Schultermuskulatur ebenfalls nicht
außer Acht gelassen werden.
Sowohl das klassische Armdrücken, als auch Armwrestling stellen bei Personen mit
ungenügend ausgeprägter Muskulatur der genannten Muskelgruppen ein hohes
Verletzungsrisiko dar, da bei diesen Kraftsportarten extreme hohe Kräfte auf den
Arm wirken, welche mit komplizierten Splitter- und Trümmerbrüchen, sowie Muskel-
und Sehnenabrissen einhergehen können.
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