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Ausgetrockneter / trockener Hals
Ein ausgetrockneter oder trockener Hals geht meist mit einem grippalen Infekt einher. Der trockene Hals ist in diesem Fall nur ein mögliches Symptom, zumeist entsteht der trockene Hals in Verbindung mit den anderen Halsbeschwerden. Die Leiden sind Kratzen, Brennen und Schluckbeschwerden. Häufig ist der Grund der Beschwerden eine entzündete Hals- und Rachenschleimhaut.
Die häufigsten Ursachen liegen in der kalten und trockenen Witterung, vor allem in der kalten Jahreszeit. Ebenso können trockene und staubige Räume oder Zimmer für einen ausgetrockneten Hals verantwortlich sein. Die Ursachen können aber auch anderer Natur sein und liegen nicht selten bei Zigarettenrauch und einer starken Beanspruchung der Stimmbänder.
Ein trockener oder ausgetrockneter Hals ist auch Ursache
für ein unangenehmes Hustgefühl, bei dem ein
Hustenreiz von der Luftröhre ausgeht. Der Reiz fühlt
sich wie ein Fremdkörper im Hals an.
Der Reizhusten tritt in diesem Falle meist in geschlossenen und
trockenen Räumen auf. Der Husten dauert mehrere Minuten an und
kann kaum zurück gehalten oder unterdrückt werden. In
den meisten Fällen hilft es die Luftfeuchtigkeit des Raumes zu
erhöhen, wenn das nicht möglich ist oder nicht den
gewünschten Erfolg bringt kann man sich ein feuchtes Tuch
(z.B. Taschentuch, Stofftuch etc.) vor den Mund oder die Nase halten
und die Feuchtigkeit einatmen. Das trinken von Wasser ist meist nur ein
kurzes Hilfsmittel, da das Wasser heruntergeschluckt wird.
Die beste Möglichkeit einen solchen sehr unangenehmen
Reizhusten vorzubeugen ist ein gut gelüftetes Zimmer und eine
angemessene Luftfeuchtigkeit.
Tritt ein ausgetrockneter Hals mit einer Erkältung in Verbindung handelt es sich in manchen Fällen um eine Mandelentzündung, diese wird medizinisch als Angina tonsillaris bezeichnet. Dies steht im Zusammenhang, da das Organ der Mandeln aus den Rachenmandeln, den Zungenmandeln und den Gaumenmandeln besteht und dadurch ein Bestandteil des Lymphsystems ist. Aus diesem Grund spielen sie eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Bakterien und Keimen, im Mund- und Rachenbereich.
Wenn zur Mandelentzündungen die Erscheinungen Fieber, starke Schluckbeschwerden oder Schüttelfrost hinzukommen muss eine medizinischen Untersuchung durch einen Arzt durchgeführt werden, da eine solche Erkrankung besser behandelt werden sollte.
Gegen einen trockenen Hals können ätherische
Öle helfen die über einer Schüssel inhaliert
werden, ähnlich wie bei Erkältungen. Meist hilft auch
das gurgeln mit Kamillen-, Salbei- oder Thymian- Tee, dies beruhigt den
Hals und Rachen. Ebenso ist es möglich, dass von
außen wirkende Mittel angewandt werden, diese können
feuchte und warme Halswickel oder Quarkwickel sein. Wer an einem
trockenen Hals leidet und dies meist bei Nacht auftritt kann zu einem
Hausmittel greifen.
Ausgedrückte Zwiebeln, in Bettnähe aufgestellt,
helfen. Das Mittelchen ist auch gut bei Husten und Schnupfen. Wer
raucht ist gut beraten dies zu unterlassen, da dies die Beschwerden
noch verschlimmern kann.
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