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Fuß verstaucht - was tun?
Ein
kleiner Moment der Unachtsamkeit kann ausreichen, um sich den Fuß zu
„übertreten“, d.h. umzuknicken und dabei die Muskeln und Bänder zu
überdehnen. Das kann beim normalen Laufen passieren, wenn eine kleine
Unebenheit zum Stolpern und falschen Aufsetzen des Fußes führt.
Häufiger und heftiger kommen Verstauchungen beim Sport vor, da beim
Training extremere Bewegungen ausgeführt werden oder weil der Jogger,
der Tennisspieler oder der Skater seine Muskulatur vorher nicht
ausreichend aufgewärmt hat.
Eine verstauchter Fuß
kann sehr große Schmerzen verursachen. Oft wird der Schmerz direkt nach
der Verletzung gar nicht so sehr wahrgenommen. Erst wenn die verletzten
Muskelfasern Flüssigkeit in die sie umgebenden Gebiete abgeben, kommt
es zu einer mehr oder weniger starken Schwellung, die ihrerseits dann
wieder auf Nerven drücken kann und Schmerzen auslöst. Wenn die
Schwellung bald rot und bläulich wird, handelt es sich um eine stärkere
Verschiebung der Muskelfasern gegeneinander und vermutlich um Risse in
den Muskeln. Das verursacht Hämatome. In einem solchen Falle sollte der
Betroffene sich auf jeden Fall zu einem Röntgenarzt begeben, da es sich
vielleicht zusätzlich um einen Bruch handeln könnte.
Ein
verstauchter Fuß, der zwar weh tut, aber nur mäßig geschwollen ist und
keine auffällige Verfärbung zeigt, ist eine Alltagsverletzung, die gut
mit Hausmitteln behandelt werden kann.
Hausmittel
gegen die Schwellung
und den Schmerz
Das erste Mittel der
Wahl ist die sogenannte PECH-Regel:
- Pause
-
Eis
- Compression
- Hochlagern
Der
Sportler sollte sofort eine Pause machen, Eisbeutel oder kühlende
Quark-Auflagen auf die schmerzende Stelle legen (nicht direkt auf die
Haut, ein Tuch sollte dazwischen sein), das Bein bzw. den Fuß nach dem
Kühlen straff verbinden und hochlagern. Der Verband sollte fest, aber
nicht zu fest sein, damit die Durchblutung nicht behindert wird. Auf
den mit einem elastischen Verband gestützten und geschützten Fuß können
im Laufe des Tages wiederholt kühlende Mittel aufgelegt werden, aber
nicht länger als jeweils etwa 20 Minuten.
Homöopathische
Mittel zur
Abschwellung einnehmen
Die
Verabreichung von Arnica-Globuli D 6 sofort nach der Verletzung hat
sich als hilfreich erwiesen. In der Erfahrungsheilkunde hat man schon
immer frische Arnikasaft-Auflagen mit Erfolg bei Verstauchungen und
Prellungen angewendet. Da nicht immer frische Arnika-Blüten zur Hand
sind, haben die Apotheken Arnica-Kügelchen in verschiedenen Potenzen
vorrätig. Am Anfang empfiehlt es sich, viertelstündlich 5 Globuli
langsam im Munde zergehen zu lassen, nach ein bis zwei Stunden genügen
5 Globuli stündlich. Am zweiten Tag genügen viermal täglich je 5
Globuli. Das Spannungsgefühl lässt bald nach im Verletzungsbereich und
die Schwellung hält sich in Grenzen.
Schmerzmittel,
Salben, Röntgen,
wenn keine Besserung eintritt
Wenn der
Schmerz jedoch trotz dieser Maßnahmen schlimmer statt besser wird,
dann sollte ein Arzt aufgesucht werden, der vor allem prüfen
wird, ob die Fußzehen bewegt werden können. Wenn dies der Fall ist,
handelt es sich um eine Verstauchung oder Prellung und vermutlich nicht
um einen Bruch.
Der Arzt wird für die ersten Tage
Schmerzmittel verschreiben und eventuell eine Salbe zur Abschwellung
des verletzten Gewebes.
Trotz aller Maßnahmen
beeinträchtigt eine Verstauchung des Fußes den Betroffenen leider
einige Tage beim Laufen. Das kann bis zu zwei Wochen dauern. Ein paar
Tage Ausruhen und Hochlagern tun dem Fuß gut und sicher auch dem
Verletzten, danach können vorsichtige Gehversuche unternommen werden.
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