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Gefärbte Haare aufhellen - Tipps
Dunkel gefärbtes Haar um einige Nuancen aufzuhellen, erweist sich als schwierig. Die Farbpigmente sind häufig fest im Haar fixiert und gerade, wenn die dunkle Haarfarbe schon länger getragen wird, lassen sich diese Pigmente nur sehr aufwendig entfernen.
Um nach dem Bleichen einen gleichmäßigen und natürlichen Ton zu erzielen, bedarf es mehrerer aufeinander abgestimmter Schritte mit Haarfärbemitteln unterschiedlichen Inhalts. Es empfiehlt sich daher, den Vorgang des Färbens beim Friseur durchführen zu lassen.
Das Bleichen
Blondierungen funktionieren, indem sie dem Haar seine Farbpigmente entziehen. Dunkles, gefärbtes Haar, welches blondiert wird, erhält erst einen rötlichen, dann einen orangefarbenen Ton. Anschließend erst werden die fest im Haar verankerten Rotpigmente entzogen und das Haar wirkt blond, beziehungsweise gelb. Mit dem Bleichen alleine kann aber niemals ein schönes und gleichmäßiges Blond erzielt werden. Die letztendliche Haarfarbe wird nach dem Blondieren über das gebleichte Haar gefärbt oder getönt.
Blondierungen strapazieren das Haar stark, da sie die Haarstruktur aufrauen und aufbrechen, um die Farbpigmente zu lösen. Das haareigene Keratin wird beschädigt und die Haare können brechen oder im nassen Zustand dehnbar und weich werden. Deswegen ist in jedem Fall darauf zu achten, dass die Blondierung nicht zu stark gewählt wird, und dass mehrere Blondiervorgänge mit eventuell längeren Zeiträumen dazwischen durchgeführt werden.
Beim ersten Bleichen werden Blondierungen mit unterschiedlichen Konzentrationen an Wasserstoffperoxid auf das Haar aufgetragen. Das Haar am Ansatz ist frisch nachgewachsen und daher weniger verhornt. Außerdem ist es meistens noch ungefärbt, was zur Folge hat, dass sich die natürlichen Farbpigmente leichter entziehen lassen. Die Konzentration an Pigment entziehendem Wasserstoffperoxid sollte am Ansatz somit möglichst gering sein. Die Haarspitzen hingegen sind meist etwas strapazierter, weshalb die Pigmente sich dort leichter lösen lassen.
In den Längen hält sich die künstliche Farbe in den meisten Fällen so gut, dass eine Menge Wasserstoffperoxid erforderlich ist, um so viele Farbpigmente zu entziehen, dass eine helle Haarfarbe erreicht werden kann.
Nach der ersten Blondierung sollte ein heller orangefarbener Ton erreicht sein. Nun kann direkt ein zweites Mal gebleicht werden. Dies strapaziert die Haarstruktur aber erheblich und sollte vorher mit dem zuständigen Friseur abgeklärt werden. Er kennt die eigene Haarstruktur und kann das Ausmaß der entstehenden Haarschäden einschätzen.
Im Zweifelsfall sollte zumindest eine Woche vergehen, bevor ein zweites Mal blondiert wird.
Das Auftragen der endgültigen Haarfarbe
Nach dieser zweiten Blondierung kann das Haar schließlich in der gewünschten Nuance gefärbt oder getönt werden. Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass am Ansatz ein anderer Ton aufgetragen wird als in den Längen und Spitzen.
Die Farbpigmente der neuen Farbe oder Tönung müssen sich in das Haar einlagern oder sich auf der Haaroberfläche um das Haar legen. Blondiertes Haar ist aufgeraut, was zur Folge hat, dass sich die Pigmente schnell herauswaschen lassen. Aus diesem Grund sollten Ansatz und Deckhaar in regelmäßigen Zeiträumen nachgefärbt werden. Ob das Haar einen aschigen oder goldstichigen Ton annehmen soll, ist dabei dem eigenen Geschmack überlassen.
Achten sollte man aber drauf, dass der gefärbte Ton nicht zu dunkel im Verhältnis zu den gebleichten Haaren ausfällt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Haar einen Grünstich erhält. Rot ist die Komplementärfarbe zu Grün, und da dem Haar zuvor die Rotpigmente entzogen wurden, die den Grünstich ausgleichen können, ist ein grüner Schimmer möglich.
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