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Mittel gegen Schlafstörungen
Jeder dritte Bundesbürger klagt über Schlafstörungen. Erprobte Mittel dagegen
sind: Baldrian, Hopfen, Melisse,
Lavendel und
die Passionsblume. Wenn bei
rezeptfreien und natürlichen Mitteln keine Hilfe eintritt, sollte man zur
Abklärung organischer Ursachen einen Arzt aufsuchen.
Allerdings können nicht nur organische Probleme
Schlafstörungen verursachen. Auch
Depressionen können
die Ursache dafür sein.
Um den Schlafstörungen Herr zu werden, gibt es einige DInge, die man beachten
sollte. Hilfreich ist z.B. die
„Schlafhygiene“, bei der man sich darum bemüht, möglichst zur gleichen Zeit
schlafen zu gehen und aufzustehen.
Wenn man nicht schlafen kann, sollte man aufzustehen anstatt länger als 20
Minuten schlaflos im Bett liegen zu bleiben. Erst wenn man glaubt, wieder
schlafen zu können, legt man sich wieder hin. Die Zeit sinnvoll zu nutzen ist
wesentlich und auch die kurze Zeit des anschließenden Schlafes ist ebenfalls
sinnvoll zu nutzen, indem man sich sagt, dass auch wenig
Schlaf intensiv und
erholsam sein kann. Beachten Sie: Nicht die Schlafdauer entscheidet über eine
erholsame Nacht.
Zeitweiliger Schlafentzug oder eine Lichttherapie stellt den Tag-Nacht-Rhythmus
wieder her und ist ein erprobtes Mittel gegen Depressionen. Eher kühle Raumtemperatur und Verdunkelung, Geräusch- und
Lichtquellenbeseitigung helfen ebenso wie Energiebeseitigung. Zum Beispiel kann
beim empfindlichen Menschen ein Fernsehgerät durch Energieabstrahlung zu
Schlafstörungen führen. Insofern ist es ratsam, einmal alle entsprechenden
Quellen aus dem Schlafraum zu verbannen.
Koffein, Tee, Alkohol, schwere Mahlzeiten und auch Nikotin können als
Aufputschmittel wirken und zu Schlafproblemen beitragen. Vernünftige
Essgewohnheiten können ebenfalls den Schlaf verbessern. Manchmal hilft auch
warme Milch mit Honig. Milch enthält eine Aminosäure, welche Ausgangsstoff für Serotonin und Melatonin ist und maßgeblich unseren Schlaf-Wach-Rhythmus
beeinflusst. Auch Honig wirkt positiv fördernd.
Bananen werden auch empfohlen,
aufgrund ihres Magnesiumgehaltes.
Entspannung kann man lernen. Dazu gibt es Angebote, wie autogenes Training und
tagsüber ausreichend sportliche Aktivität. Auch ein Schlaftagebuch macht Sinn,
um das eigene Schlafverhalten und die eigene innere Uhr kennen zu lernen, da man
oft gegen den eigenen Rhythmus lebt.
Bei extremen Schlafproblemen bieten manche Krankenkassen sogar Schlafschulen an.
Empfehlenswert sind auch Akupunktur-Behandlungen der chinesischen Medizin und
homöopathische Medikamente. Zum Beispiel gibt es eines, welches kleinen Kindern
gegeben wird, wenn diese nachts quicklebendig im Bett spielen wollen, welches aber auch
Erwachsenen hilft. Ein guter Homöopath kann in diesem Fall weiterhelfen.
Die Neurophonie verspricht ebenfalls Hilfe und arbeitet mit der Erkenntnis, dass
das Hören verschiedener Musikstücke einen Einfluss auf unsere Hirnströme hat.
Gegen Schlaftabletten spricht grundsätzlich, dass sie zu starker Abhängigkeit
führen.
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