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Katzenallergie Behandlung
Viele Katzenhalter bemerken erst nachdem sie sich ein Tier angeschafft
haben, dass sie unter einer Katzenallergie leiden. Meist ist die
Verzweiflung groß, weil das Tier unter Umständen
abgegeben werden muss. Bevor jedoch entscheidende Maßnahmen
getroffen werden, sollte eine Untersuchung beim Allergologen
unerlässlich sein.
Die Schwere der Allergiesymptome ist unterschiedlich, wer unter einer
hochgradigen Katzenallergie leidet, kann mitunter einen
anaphylaktischen Schock erleiden, der dann eine sofortige Behandlung im
Krankenhaus erforderlich macht. Eine Katzenallergie muss nicht beim
ersten Kontakt mit dem Tier auftreten, viele Menschen entwickeln diese
Allergie erst durch das Zusammenleben mit einer Katze, da die Allergene
hochpotent sind und sich kaum ein Immunsystem dagegen wehren kann.
Wird die Katzenallergie beim Allergologen diagnostiziert - was in der
Regel mittels Prick-Test erfolgt - ist guter Rat teuer. Die meisten
Menschen hängen sehr an ihrem Tier und möchten es
nicht einfach abgeben. Wenn die Symptome der Allergie jedoch mit
Atemnot einhergehen, besteht die Gefahr, dass sich chronisches Asthma
entwickelt, was nur durch die Abgabe des Tieres verhindert werden kann.
Eine leichte Allergie, die sich beispielsweise durch Schnupfen
bemerkbar macht, kann durch regelmäßiges
shampoonieren der Katze eingedämmt werden.
Es gibt spezielle Trockenshampoos, die vorhandene Allergene minimieren
und für etwa zwei Tage unschädlich machen. Um ein
aushaltbares Level für den Allergiker zu schaffen, muss die
Katze allerdings drei bis vier Mal pro Woche shampooniert werden, was
dem Tier nicht gefallen wird.
Viele Menschen glauben bislang, dass die Katzenallergie durch die Haare
des Tieres ausgelöst wird. Tatsächlich ist es aber
ein Eiweißstoff im Speichel des Tieres, welcher die Symptome
beim Allergiker auslöst. Durch die
regelmäßige Reinigung des Fells mit der eigenen
Zunge, verteilen die Katzen das Allergen auf dem gesamten
Körper und Teile davon bleiben in der Luft zurück.
Ist ein Mensch stark allergisch auf Katzen, wird er bereits in einem
Katzenhaushalt Symptome entwickeln, auch wenn er keinen direkten
Kontakt zum Tier hat.
Für Katzenliebhaber, die unter keinen Umständen auf
ihr Tier verzichten möchten, gibt es die Möglichkeit
einer Hyposensibilisierung beim Allergologen. Bei diesem Verfahren
bekommt der Allergiker gezielt Allergene injiziert, damit
Antikörper im Blut gebildet werden können und sich
eine Immunität gegen die Allergene aufbauen kann.
Das Verfahren kann mitunter mehrere Jahre dauern, besonders wenn es
sich bei der zu behandelnen Person um einen starken Allergiker handelt.
Nicht immer sind Menschen für diese Therapie geeignet, denn je
nach Art der Reaktion auf die Katzenallergene besteht durch die
Behandlung die Gefahr eines allergischen Schocks.
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