Deprecated: mysql_connect(): The mysql extension is deprecated and will be removed in the future: use mysqli or PDO instead in /www/htdocs/w00a5ee3/class/c_datenbank.php on line 85
Magersucht
Die Magersucht ist eine psychische Störung, die sich in Essstörungen äußert. Sie
ist die am längsten bekannte Essstörung, wobei die meisten erkrankten Patienten
weiblich und zugleich sehr jung sind.
Die Betroffenen leiden an einer
Körperschemastörung, somit nehmen sie sich trotz eines Untergewichts als zu fett
wahr. Die Basis für die Erkrankung ist, dass die Betroffenen ihr
Selbstwertgefühl nicht aus Leistungen in Beruf, Hobby oder Privatleben steigern
können, sondern ausschließlich aus ihrem Gewicht. Magersucht zeigt einen
wesentlich ungünstigeren Verlauf als z.B. Bulimie und wird oft von sehr schweren
körperlichen Komplikationen begleitet.
Die Erkrankung beginnt meist im Teenager-Alter. In dieser Zeit machen viele
Jugendliche die erste Diät, die bei manchen außer Kontrolle gerät. Allerdings kann eine
Magersucht auch bei Erwachsenen auftreten.
In manchen Fällen dauert die Erkrankung nur kurz an und benötigt keine oder nur
eine kurzzeitige Behandlung. Der Krankheitsverlauf kann aber auch sehr
langwierig sein. In einem solchen Fall ist eine Therapie unverzichtbar. Magersucht kann
geheilt werden, was auch in den meisten Fällen gelingt. Trotzdem sterben immer
noch circa 10% der Betroffenen an den Folgen dieser Krankheit.
Die ersten Anzeichen einer Magersucht ist eine deutliche Gewichtsabnahme durch
verminderte Nahrungsaufnahme. Unterstützt wird die Gewichtsreduktion meist durch
den Missbrauch von Appetitzüglern oder selbst ausgelöstem Erbrechen. Somit kommt
es zu einem starken Untergewicht und bei weiblichen Patienten treten auch
hormonelle Störungen auf, wie z.B. das Ausbleiben der Monatsblutung.
Eine erfolgreiche Therapie verspricht nur eine eingehende psychotherapeutische
Betreuung. In schwerwiegenden Fällen ist auch eine stationäre Behandlung in
einem Krankenhaus mit einer künstlichen Ernährung notwendig.
Experten raten
immer wieder zu systematisch-familientherapeutische Behandlungen sowie
kognitiven-verhaltenstherapeutischen Behandlungen. Diese beeinflussen die
Körperwahrnehmung des Patienten und verbessern zugleich die Einstellung zum Essen.
Beliebte Artikel
Mittel gegen Schwangerschaftsstreifen
Nasenbluten
Kohlenhydrate
Zahnfleischentzündung
Salmonellen