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Mittel gegen Bauchkrämpfe
Sie sind schmerzhaft, unangenehm und jeder hatte schon einmal
damit zu tun: Bauchkrämpfe.
Die Ursachen für diese Krämpfe im Magen-Darmbereich
sind vielschichtig. Ein zu üppiges Essen kann daran schuld
sein, aber auch falsche Ernährung, Alkohol, Nikotin, Stress,
Leistungsdruck, Anspannung oder auch Bakterien können den
sensiblen Magen-Darmtrakt aus dem Rhythmus bringen. Die Folge sind
schmerzhafte Bauchkrämpfe. Aber was hilft effektiv und
nachhaltig bei Bauchkrämpfen?
Viele Menschen leiden unter einem so genannten Reizdarm. Der
Darm reagiert auf zu fette Speisen, seelischen Stress oder bei zu
hastigem Essen mit Verkrampfungen oder Durchfall. Hier helfen in der
Regel Ruhe und Wärme.
Eine Wärmflasche oder ein Wärmekissen helfen dabei
den Darm zu entkrampfen. Kamille, ein sehr altes und bewährtes
Heilkraut ist ebenfalls ein sehr gutes Mittel, Bauchkrämpfe zu
lindern. Ein paar Tropfen reines Kamillenöl in einem Glas mit
lauwarmen Wasser oder eine Tasse ungesüßten
Kamillentee wirken da oft Wunder.
Werden die Bauchkrämpfe von Durchfall und Fieber begleitet,
sind Wadenwickel hilfreich und eine leichte Diät mit Coca-Cola
und Salzstangen. Sollten Fieber und Durchfall allerdings
länger als drei Tage anhalten, muss ein Arzt aufgesucht werden.
Bauchkrämpfe die durch einen gereizten Magen
ausgelöst werden, können mit Kümmel, Ingwer
oder Pfefferminztee. bekämpft werden. Wer den Geschmack mag,
kann Kümmeltee trinken oder unverdünnt zwei bis drei
Tropfen Kümmelöl einnehmen. Auch hier hilft Kamille den gereizten Bauch zu entkrampfen. Eine andere
Möglichkeit sind Bitterstoffe. Extrakte aus gelbem Enzian oder
Wermut helfen dem geplagten Magen, sich wieder zu erholen.
Verstopfungen sind häufig die Ursache für kolikartige
Bauchschmerzen. Um die Verdauung auf Trab zu bringen und die
Verkrampfungen zu lösen, helfen eine sanfte ca.
zehnminütige Bauchmassage oder ein Glas lauwarmes Wasser auf
nüchternen Magen. Auch Tee aus Sennesblättern kann
schmerzlindernd sein.
Bei Säuglingen und kleinen Kindern sind
Bauchkrämpfe keine Seltenheit. Besonders Neugeborene leiden
unter den gefürchteten Drei-Monats-Koliken,
Bauchkrämpfe die nur in den ersten drei Monaten nach der
Geburt auftreten. Bei Babys ist der Magen-Darmtrakt noch nicht im
Rhythmus und es kann, zum Beispiel bei zu schnellem trinken, zu
Bauchkrämpfen kommen.Da Kinder sich mit dem Geschmack von
ungesüßtem Kamillentee nur sehr selten anfreunden
können, gilt Fencheltee als Alternative. Am besten im
Fläschchen, ohne Zucker und lauwarm.
Frauen leiden oft in Verbindung mit der monatlichen Regel unter starken
Bauchkrämpfen. Hier helfen ein warmes Körnerkissen
und Anistee oder Mönchspfeffer.
Wer Bauchkrämpfen auf Dauer vorbeugen möchte, sollte ballastreiche Kost, viel frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte zu sich nehmen. Außerdem hilft es so viel wie möglich zu trinken, damit Magen und Darm im Tritt bleiben.
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