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Nabelschnurblut einfrieren / Einlagerung
Für werdende Eltern stellen sich schon in der Schwangerschaft wesentliche und
fundamentale Fragen um die Gesundheit ihres Babys auch im späteren Lebenszyklus
zu gewährleisten.
Heutzutage werden viele verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten angeboten,
welche zu den üblichen Vorsorgeuntersuchungen als Basis für ein gesundes
Wachstum des Neugeborenen dienen. Im Mutterleib bekommt das Baby alles was es zu
seiner Entwicklung braucht. Was aber können werdende Eltern tun um auch nach der
Geburt ihrem Schützling die bestmögliche gesundheitliche Vorsorge zu bieten?
Seit einigen Jahren hat sich die Gewinnung von Stammzellen aus dem
Nabelschnurblut auch in Deutschland etabliert. Stammzellen sind so genannte
"Alleskönner". Diese gesunden Stammzellen sind außerordentlich teilungsfreudig
und können sich in verschiedene Zellarten weiterentwickeln.
Die Behandlung schwerer Krankheiten wie zum Beispiel Krebserkrankungen können
mit Hilfe des Einsatzes gesunder Stammzellen positiv beeinflusst werden. Ethisch
völlig unbedenklich und von einer nie wiederkehrenden Vitalität sind diese
Zellen den Knochenmarkzellen deutlich überlegen.
Ihre deutlich längere Lebensdauer und Virenfreiheit ermöglicht den Stammzellen
ein hohes Potenzial an regenerativen Einsatzmöglichkeiten. Neben den
Blutbildenden Stammzellen finden sich auch Zellen zur Bildung von Leber und
Bauchspeicheldrüse. Somit ergeben sich zum Teil auch Möglichkeiten zur
Behandlung schwerer Krankheiten mit Organschäden.
Die Gewinnung dieser Stammzellen ist für Mutter und Kind völlig schmerzfrei und
ohne zusätzliches Risiko. Die Entnahme erfolgt direkt nach der Geburt aus dem
Blut der Nabelschnur. Mit einem speziellen Entnahmeset wird dem Geburtshelfer
eine einfache und schnelle Entnahme geboten.
Da es sich um ein möglicherweise lebensrettendes "Arzneimittel" handelt,
verlangt die Aufbereitung und Lagerung höchste Sorgfalt. Das Nabelschnurblut
wird unmittelbar nach der Entnahme in speziellen Behältern transportiert,
aufbreitet und innerhalb von vierundzwanzig Stunden in stromunabhängigen Tanks
mit flüssigem Stickstoff eingefroren.
Viele werdende Eltern beschäftigen sich mit der Fragestellung Nabelschnurblut
entnehmen und einlagern zulassen. Derzeitig gibt es keine bessere Methode um dem
heranwachsenden Kind im Falle einer schweren Krankheit von Anfang an eine
erhöhte Heilungschance zu bieten. Wer die finanziellen Mittel hierfür nicht
aufbringen kann, ist mit einer Spende des Nabelschnurblutes gut beraten.
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