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Nase kribbelt - Ursachen und Tipps
Wenn die Nase kribbelt, die Augen gerötet sind und tränen, ist es Frühling oder Sommer und Heuschnupfenzeit. Viele Menschen können die schöne Zeit im Jahr nicht genießen, weil sie gegen Pollenflug allergisch sind und dauernd niesen müssen.
Die Symptome
Die Symptome beim allergischen Schnupfen sind ähnlich wie beim chronischen Schnupfen. Häufiges Nasenlaufen, oft verstopfte Nase, Kribbeln in der Nase oder der Nasenspitze und ständiges Niesen. Die Augen sind entzündet und tränen, der Rachen ist wund und manche Allergiker bekommen zusätzlich Ekzeme oder Asthmaanfälle. Die Beschwerden sind nachts und morgens am schlimmsten, weil der Staub in der Matratze die allergische Reaktion begünstigt. Die unangenehmen Symptome zeigen sich normalerweise zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr. Ist der allergische Schnupfen von der Saison anhängig, kommt er jedes Jahr wieder. Wenn der Stoff, auf den der Betroffene allergisch reagiert, immer in der Luft ist, wie zum Beispiel Staub, läuft, und kribbelt die Nase ohne Pause.
Die Ursachen für die Allergie
Heuschnupfen oder allergischer Schnupfen können erblich bedingt sein. Gräser, Kräuter, Pflanzen, Bäume geben beim Samenflug Pollen an die Luft ab und lösen bei empfindlichen Menschen Allergien aus. Ist die Ursache für die kribbelnde Nase der Hausstaub, gibt es kein Entrinnen, denn Staub und kleine Insekten befinden sich in jedem, selbst noch so gepflegten Haushalt. Auch Hunde, Katzen, Vögel, Schimmel, Pflanzen oder chemische Stoffe lösen Allergien aus und reizen die Atmungsorgane. Unausgeglichenheit, Stress und Ängste können die Symptome verschärfen. Der Arzt muss eingreifen, wenn die Krankheitszeichen so schlimm sind, dass der Betroffene nicht mehr arbeiten gehen kann und sich unwohl fühlt.
Was kann man selbst tun?
Wer zu allergischem Schnupfen neigt, muss Pollen und Reizstoffe vermeiden. Möbel und Matratzen sollten regelmäßig gereinigt werden. Die Matratze und die Kissen dürfen aus Schaumstoff sein. Im Schlafzimmer, möglichst ohne Teppichboden, muss alle zwei Tage feucht gewischt werden. Spaziergänge im Freien zur Blütezeit von Bäumen, Büschen und Gräsern sollte man vermeiden. Ein Klimawechsel hilft vielen, die sich mit kribbelnder Nase quälen müssen. Menschen, die mit Heuschnupfen Erfahrungen haben berichten, dass die Umstellung der Ernährung helfen kann. Wer vegetarisch esse, sei weniger anfällig. Auch ein Tee kann lindernd wirken.
Beliebt sind morgens früh auf nüchternen Magen eine Tasse Löwenzahntee und abends eine Tasse Lindenblütentee mit Zitrone. Brombeertee ist gut für die Atemwege. Hagebuttentee liefert viel Vitamin C, stärkt die Abwehrkräfte und hilft bei Schnupfen. Zur Inhalation der Luftwege und des Rachenraums ist ein Dampfbad mit Kamille eine bewährte Empfehlung. Gegen Allergien und Nebenhöhlenerkrankungen trinken schon Generationen gern Lavendeltee. Lorbeertee ist ein bekanntes Mittel bei Asthmabeschwerden. Getrocknete Efeublätter, die zerrieben wurden, wirken bei Heuschnupfen Wunder, nimmt man mehrmals am Tag eine Prise. Experten empfehlen einmal pro Woche ein entspannendes Bad.
Schlussfolgerung
Wer den Reizstoff kennt, der seine Nase kribbeln lässt, hat gute Aussichten, von der Allergie geheilt zu werden. Die Symptome verschwinden, aber die Empfindlichkeit bleibt. Ein Trost für alle Betroffenen ist, dass ab dem 40. Lebensjahr die quälenden Symptome erfahrungsgemäß immer schwächer werden.
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