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Nierensteine Entstehung und Behandlung - Nierensteine Ernährung und Schiene {/literal}

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Nierensteine Entstehung und Behandlung



Nierensteine entstehen häufig im Erwachsenenalter durch auskristallisierte Bestandteile des Urins. Häufig bleiben sie aufgrund ihrer geringen Größe unentdeckt, da sie dann nur selten Schmerzen verursachen. Angewachsene Nierensteine hingegen verletzen den Harnleiter, welcher sich infolgedessen entzündet und somit zu starken Schmerzen führt.

Diese Schmerzen, auch Kolik genannt, werden als sehr qualvoll beschrieben und können je nach Lage des Nierensteines im unteren Rückenbereich oder im Unterbauch auftreten. Die wichtigste Maßnahme besteht bei einer vorliegenden Kolik bei der Eindämmung der Schmerzen und der Beseitigung des Harnstaus.

Sollte eine körpereigene Ausscheidung des Nierensteins nach Medikamentengabe über den Harn ausbleiben, gibt es die Möglichkeit einer Zertrümmerung der Steine von außen oder über einen kleinen Hautschnitt mit einer Schlinge.

Am besten können Lage und Größe der Nierensteine mithilfe einer Sonografie oder einer Röntgenuntersuchung nachgewiesen werden. Begünstigt wird die Entstehung von Nierensteinen durch den erhöhten Genuss falscher Nahrungsmittel (Lebensmittel, welche dem Körper Wasser entziehen wie beispielsweise Spargel) als auch durch eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme (die empfohlene Menge beträgt zwei bis drei Liter über den ganzen Tag verteilt).

Nach der Ortung zertrümmert der Arzt im Verfahren der Extrakorporalen-Stoßwellen-Lithotripsie die Steine, damit sie leichter vom Körper ausgeschieden werden können. Befindet sich der Nierenstein bereits direkt im Harnleiter, wenden Ärzte vornehmlich die Ureterorenoskopische Steinentfernung an.

Hierbei wird ein dünnes flexibles Rohr mit angebrachter Optik über die Harnröhre in die Blase und weiter in den Harnleiter eingeführt. Durch dieses Rohr können dann weitere zur Zertrümmerung benötigte Instrumente eingebracht und eingesetzt werden.

Alternativ wird heutzutage in zunehmenden Maße das Verfahren der Computer-Tomografie durchgeführt. Diese Untersuchung zur Feststellung von Nierensteinen ist völlig schmerzfrei und wird im Gegensatz zur Urografie ohne Kontrastmittel vollzogen.

Wichtig ist auf jeden Fall die rechtzeitige Diagnose mit Behandlung oder Entfernung der Nierensteine, da diese bakterielle Infektionen hervorrufen können. Harnwegserkrankungen und sogar eine lebensbedrohliche Urosepsis (über Harnweg in den Blutkreislauf gelangte Bakterien) sind die Folge einer unbehandelten Nierensteinerkrankung.


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