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Phobie Behandlung / Therapie - Angst Phobie - Selbsthilfepgruppen {/literal}

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Phobie Behandlung / Therapie



Ekel und Angst - diesen beiden Gefühlsregungen begegnet jeder hin und wieder im Leben. Sie lösen unangenehme Gefühle aus und dienen eigentlich dem natürlichen Selbstschutzmechanismus, der seit Urzeiten im Menschen verankert ist.

Allerdings gibt es auch übersteigerte Formen der Angst, welche pathologisch als Phobien bezeichnet werden. Phobien konzentrieren sich auf bestimmte Objekte und Reize. Unter den bekanntesten Phobien findet man auch die extreme Angst vor Spinnen oder anderen Insekten vor.

Aber auch Klaustrophobie, die Angst vor beengten Räumen, ist häufig unter den ersten Rängen vertreten und bereitet den Betroffenen somit große Probleme am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Öffentliche Orte mit großen Menschenansammlungen werden gemieden, eine Fahrt in der überfüllten U-Bahn ist absolut unmöglich, denn all diese Alltäglichkeiten lösen Panikattacken aus.

Unter Phobien leidende Personen sind sich sehr wohl klar, dass ihre Angst meist völlig unbegründet und total übersteigert ist, können jedoch nicht dagegen angehen. Schließlich arrangieren sich mit der belastenden Situation in dem sie die Auslöser permanent meiden.

Die Ursachen solcher Angstzustände liegen oft tief verborgen und verwurzelt in der Vergangenheit. Es kann sich dabei um unverarbeitete traumatische Erlebnisse handeln, die im direkten Zusammenhang mit der Phobie stehen. Dabei kann ein schmerzhafter Insektenstich, ein Hundebiss oder ein anderer prägender Vorfall die Grundlage der Erkrankung bilden.

Da der Konfrontation mit den Auslösern stetig aus dem Weg gegangen wurde, haben die Betroffenen nicht gelernt mit den jeweiligen Panikauslösern umzugehen. Eine direkte Konfrontationstherapie begleitet durch einen Psychotherapeuten stellt die effektivste Methode dar, um die Ängste abzubauen und das phobische Verhalten dauerhaft einzustellen.

Insbesondere Menschen die unter einer sozialen Phobie leiden, büßen wichtige Sozialkontakte ein und steigern sich dadurch immer mehr in ihr Krankheitsbild hinein. Durch ein fehlendes oder schwach ausgebildetes Selbstwertgefühl zweifeln sie ständig an den eigenen Fähigkeiten, haben Angst von anderen abgewertet zu werden und sind im Kontakt zu Mitmenschen völlig verunsichert.

Selbst körperliche Symptome wie exzessives Schwitzen oder Zittern machen sich in Gesellschaft anderer bemerkbar. Auch hier kann die Konfrontationstherapie positive Veränderungen hervorrufen. Zusätzlich zu einer langfristigen kognitiven Therapie und dem Aufbau sozialer Kompetenzen ist es für die Betroffenen die einzige Möglichkeit sich in den gewöhnlichen Alltag eingliedern zu können und ihrer selbst erwählten Isolation zu entfliehen.


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