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Psychose
Menschen, die durch die Komplexität bzw. die Unfähigkeit gekennzeichnet sind,
zwischen der Innen- und Außenwelt zu unterscheiden, leiden zumeist unter einer
Psychose. Die vorherrschende Delusion sorgt dafür, dass die Betroffenen Dinge,
die um sie herum passieren, unrealistisch bewerten.
Psychotiker erkennt man zumeist daran, dass sie Probleme beim folgerichtigen
Denken und beim Sprachgebrauch haben, dass sie Gefühle nicht richtig ausdrücken
können und dass das normgerechte Verhalten nicht immer möglich ist. Besonders
belastend sind diese Dinge auch für die Mitmenschen des Betroffenen.
Grundsätzlich fungiert der Begriff „Psychose“ als Synonym für eine ganze Reihe
von Störungen, welche sich zumeist durch ihre Heftigkeit unterscheiden.
Schizophrene Psychose
Diese Zustände führen zu einem Realitätsverlust, welcher dem Betroffenen die
Sicht nimmt, zwischen dem eigenen Ich und der Umwelt zu unterscheiden. In Folge
dessen sind die Betroffenen nicht mehr dazu in der Lage, bestimmte Sachverhalte
realistisch einzuschätzen. So können verschiedene Erlebnisse, welche
grundsätzlich nichts miteinander zu tun haben, zu einer Verknüpfung führen.
Darüber hinaus können Halluzinationen bzw. Warnvorstellungen entstehen.
Manisch-Depressive Psychose
In diesem Fall können Patienten zwischen höchster Freude und tiefer Depression
schwanken. Betroffene verlieren das Gefühl für Möglichkeiten und Risiken und
können ihre Vorhaben nicht stoppen um ihr Verhalten zu überblicken. In
depressiven Phasen sind viele Betroffene stark selbstmordgefährdet.
Zur Behandlung werden in der Regel Neuroleptika eingesetzt. Diese Psychosemittel
werden von verschiedenen Psychiater unterschiedlich dosiert. Ebenso gehen die
Meinungen im Hinblick auf die Anwendungsdauer teils stark auseinander. Die
Nebenwirkungen der durch die Medikamente entstehenden, beruhigenden Wirkung
können neben Mundtrockenheit und Muskelzittern zudem auch eine sinkende
intellektuelle Leitungsfähigkeit sein.