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Schwellung nach Mückenstich
Ein lauer Sommerabend auf dem Balkon, eine gemütliche
Grillrunde
im Garten, eine Nacht im Zelt oder das abendliche Zubettgehen
können schnell unerträglich werden, tauchen die
ersten
lästigen Blutsauger auf der Suche nach Nahrung auf.
Mücken können einem den Spaß am Sommer
schnell
verderben. Nicht nur ihr lautes Summen ist lästig, auch ihre
Stiche können zu einer echten Nervenprobe werden. Der Stich
einer
Mücke juckt oftmals noch Tage später und auch die
Bissstelle
selbst macht sich noch längere Zeit durch
Hautrötungen und
die bekannte Schwellung bemerkbar. Doch was hat diese Schwellung
eigentlich zu bedeuten?
Angelockt vom Schweißgeruch des Menschen, sucht sich die
Mücke einen möglichst haarfreien und gut
durchbluteten Platz
auf unserer Haut, um an unseren roten Körpersaft zu gelangen.
Dabei stechen nur die weiblichen Tiere, da sie das Blut für
ihren
Nachwuchs benötigen.
Um an ihre Nahrung zu kommen, ritzt die Mücke unsere Haut mit
ihrem gezackten Stechrüssel an, um ihren Speichel zu
verteilen.
Dieser soll verhindern, dass das Blut gerinnt und begünstigt
so
das störfreie Saugen. Genau dieser Mückenspeichel
bewirkt auf
unserer Haut eine allergische Reaktion, weshalb der Körper mit
Juckreiz und einer Schwellung reagiert. Schon ist er da - der so
verhasste Mückenstich.
In sehr seltenen Fällen reagiert der Körper mit einer
schwereren Form der allergischen Reaktion; man bekommt Fieber,
Kreislaufprobleme bis hin zu Atemnot und Erbrechen. Diese Symptome
treten jedoch nur in Ausnahmefällen auf. Treten solche
Erscheinungen auf, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Im
größten Teil der Fälle bleibt jedoch der
Juckreiz das
schlimmste Übel.
Doch wie kann man sich Linderung verschaffen? Hierfür gibt es
eine
Reihe unterschiedlichster Präparate aus der Apotheke. So kann
man
zum Beispiel spezielle Stifte erwerben, mit der die Einstichstelle
betupft wird. Auch extra für diesen Zweck ausgerichtete Salben
und
Lotionen sind im Handel erhältlich. Meist reicht aber auch
eine
Behandlung mit Hausmittelchen. So kann die Schwellung nach einem
Mückenstich mit Essigwasser oder einer Zitronenhälfte
abgerieben werden. Zudem kann auch etwas vom eigenen Speichel Abhilfe
schaffen.
Auch das Einreiben mit einem Stück Zwiebel oder einigen
Tropfen
Teebaumöl kann Linderung bringen. Bei mehreren
Mückenstichen
an einer Stelle, wird oftmals eine Behandlung mit
Quarkumschlägen
empfohlen. Um das Abschwellen der Einstichstelle zu
begünstigen,
ist das Betupfen mit einem Eiswürfel sinnvoll. In jedem Fall
sollte ein Aufkratzen der Mückenstiche vermieden werden, um
Infektionen und Narbenbildung
vorzubeugen.
Egal für welche Methode man sich entscheidet, nach wenigen
Tagen
ist die Schwellung meist wieder verschwunden und die Haut hat den
Besuch der Plagegeister rückstandslos überwunden.
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