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Skibindung einstellen
Wie wichtig ein gutes Gefühl zu seinem Ski ist, wird jeder erfahrene Skifahrer
wissen. Häufig fühlt sich der Ski etwas wacklig an oder es ist kaum möglich,
schnell in die Bindung zu schlüpfen. Ein schlechtes Feeling kann den Spaß am
Winterurlaub schnell verderben. Bei den modernen Skiern heutzutage, liegt ein zu
wackliger oder auch fester Ski meist an der fehlerhaften Einstellung der
Bindung. Doch spätestens wenn die eigene Bindung zur Gefahr für den
Wintersportler wird, Bänderrisse und Knochenbrüche die Folge sind, hört der Spaß
auf.
Drei einfache Komponenten plus Z-Wert
Damit es gar nicht erst zu schweren Verletzungen kommt, sollte bei der
Einstellung des Skis stets auf das Gewicht, das Alter des Fahrers und das
fahrerische Potenzial geachtet werden. Diese drei individuellen Kriterien sind
die Grundvoraussetzung für jede grobe Einstellung einer Bindung. Dazu kommt der
Z-Wert, der für die Länge des Skischuhes steht. Diesen Wert ist in der
Beschreibung des Schuhes zu finden.
Auf der Suche nach der idealen Einstellung, ist das Gewicht noch am Einfachsten
zu messen. Einfach das Ski-Outfit anziehen und ab auf die Waage. Je genauer das
Gewicht ermittelt wird, desto präziser wird die spätere Einstellung. Das Alter
des Sportlers herauszufinden, sollte auch keine größeren Probleme mit sich
bringen. Die eigene sportliche Leistung hingegen richtig einzuschätzen, fällt
oft schwer.
Der Neuling
Wer sich das erste Mal auf die Bretter stellt, sollte vorsichtig sein. Die
Bindung sollte sehr schnell auslösen um auch leichteren Verletzungen
vorzubeugen. Lieber einmal mehr nach dem Ski suchen als schon am ersten Tag die
Ambulanz zu besuchen.
Der Schneepflugmeister
Gerade Anfänger beherrschen den Schneepflug nahezu perfekt. Sie fühlen sich von
Tag zu Tag sicherer auf den Skiern. Doch mit der gewonnen Sicherheit kommt auch
der Mut und die Risikobereitschaft. Wo der Neuling noch mit leichteren
Verletzungen davon gekommen ist, können hier ernste Folgen für den Fahrer
entstehen. Schwere Stürze auf Grund der zu hohen Geschwindigkeit sind keine
Seltenheit. Also gilt auch hier eine schneller auslösende Bindung als
Minimierung des Verletzungsrisikos.
Der Montagsfahrer
Einmal im Jahr zieht es den Gelegenheitsfahrer auf die weißen Pisten. Den
Anfängern fährt er schon lange davon und auch mit dem einen oder anderen
schnelleren Fahrer kann er mithalten. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Der
Rausch der Geschwindigkeit endet ab und zu in einer weißen Wolke. Die Bindungen
sollten zwar bereits den einen oder anderen hart abgekanteten Huckel
standhalten, dennoch ist grundsätzlich noch eine etwas weicher eingestellte
Bindung von Vorteil.
Der Hobbyprofi
Ob blaue, rote oder schwarze Pisten, nichts kann diesem Fahrer beängstigen.
Sicher und elegant schafft er jede Abfahrt. Mit elegantem Hüftschwung meistert
er jede Puckelpiste. Die Bindung darf sich bei dieser Fahrweise kein zufälliges
Auslösen erlauben. Ein optimal eingestellte Bindung, mit idealem Auslösepunkt
ist hier Pflicht. Die Gefahr eines Sturzes ist bei diesen Fahrern geringer,
daher sollte die Bindung einige harte Manöver einstecken können.
Der Vollprofi
Von Anfängern gefürchtet ist die rasante Abfahrt sein Leben, der Tiefschnee sein
zu Hause. Die Bindungen müssen einiges schlucken können. Daher sind diese etwas
fester einzustellen, als in der Standardbeschreibung angegeben. Doch auch hier
sollte es der Profi nicht übertreiben, denn Unfälle passieren auch exzellenten
Fahrern.
Der Fachmann kann es richten
Sollten bei der Einstellung Probleme und Missverständnisse auftreten, ist stets
der Rat eines Fachmannes einzuholen. Darüber hinaus sollte der Auslösepunkt
durch ein Testgerät regelmäßig geprüft werden. Die Kosten für das Einstellen von
Schuh und Skier sind in der Regel sehr günstig und auch in Skigebieten vor Ort
schnell erledigt.
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