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Trockene Nasenschleimhaut
Die Nasenschleimhaut ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nase und bedeckt sowohl die Nasenmuscheln, als auch das Innere der Nasenhöhle. Sie dient zum einen als Filter, mit dem beim Einatmen Krankheitserreger und Fremdkörper, zum Beispiel Staub, abgehalten werden. Zum anderen wird der Umstand genutzt, dass die Schleimhaut aufgrund ihrer starken Durchblutung in der Lage ist, die kalte Atemluft anzuwärmen und dadurch Bronchien und Lunge geschützt werden. Das durch eine gesunde Nasenschleimhaut entstehende Sekret verdunstet teilweise und feuchtet dabei die Atemluft an, was für den Rachen von Wichtigkeit ist.
Nun kann die Nasenschleimhaut aus vielerlei Gründen
austrocknen und das ist für die Betroffenen ein
äußerst unangenehmer Zustand. Verkrustetes
Naseninneres, welches schmerzhaft werden kann, Juckreiz, der zum Niesen
anregt, und das Atmen durch die Nase fällt schwer.
Durch die zu geringe oder gar ausbleibende Menge an Schleim,
können die Funktionen nicht mehr richtig ausgeführt
werden. Folgen sind ein gereizter Kehlkopf und anfällige
Bronchien. Wird in einem solchen Zustand keine Abhilfe geschaffen, kann
es zu einem chronischen Leiden werden.
Die Ursachen für eine trockene Nasenschleimhaut sind sehr vielfältig. Trockenes Klima, welches besonders in Bergregionen anzutreffen ist, überheizte, schlecht gelüftete Räume, Klimaanlagen in den Verkehrsmitteln und Luftverschmutzungen mit hohen Staubanteilen dürften Auslöser für diesen Zustand sein. Auch die Nebenwirkungen mancher Medikamente, die bei Verschnupfungen zum Abschwellen der Nasenschleimhaut Verwendung finden, können bei einer Anwendungsdauer von mehr als einer Woche Verursacher für eine Austrocknung sein.
Reizungen der Atemwege, Nasenbluten und in schwierigen
Fällen sogar eine Perforation der Nasenwand, sind
mögliche Komplikationen, die auftreten, wenn die
Nasenschleimhaut nicht behandelt wird. Wer unter einer trockenen und
gereizten Nase leidet, sollte in erster Linie viel trinken, um die
Schleimhäute von innen her feucht zu halten. Wasserschalen in
der Nähe von Heizungen sind genau so sinnvoll, wie das
Aufhängen von nasser Wäsche im Zimmer.
Zimmerpflanzen verhelfen zu einer atemfreundlichen Atmosphäre
und ein häufigeres Lüften bringt frische und feuchte
Luft in die Räume. Oft hilft auch eine Inhalation von
dampfendem Wasser, welchem ätherische Öle zugesetzt
werden oder auch die Nutzung eines der heute überall
erhältlichen Inhalationsgeräte. Auch
Nasenspülungen mit physiologischer Kochsalzlösung,
das Anwenden von Nasencremes oder Spray können die
Schleimhäute befeuchten und zur Linderung beitragen.
Es ist zu beobachten, dass die Probleme mit der Nase oft zu
geröteten und gereizten Augen führen, die
natürlich auch behandelt werden müssen. Gute
Augensalben, welche in allen Apotheken frei erhältlich sind,
können hier Abhilfe schaffen, es ist aber unbedingt
nötig, vor der Anwendung den Rat eines Fachmannes einzuholen.
Sollten alle Bemühungen die trockene Nasenschleimhaut loszuwerden fehlschlagen, ist unbedingt ein Facharzt zu konsultieren, da sich hinter den Symptomen auch eine ernsthafte Erkrankung verbergen kann.
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