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Vollnarkose Risiken
Während
der mentalen Einstimmung auf eine bevorstehende Operation ist es
hilfreich die Ängste vor der Vollnarkose zu überwinden, zumindest
abzuschwächen. Komplikationen können, müssen aber nicht auftreten.
Operationen sind mitunter unumgänglich. Diese Leben rettende, die
Körperfunktionen wieder herstellenden chirurgischen Eingriffe sind ohne
Narkose aber meistens nicht durchführbar.
Eine
Vollnarkose versetzt den Patienten in ein künstliches Koma. Er befindet
sich während dieser Zeit im Tiefschlaf. Starke Schmerzmittel
garantieren Schmerzfreiheit (Analgesie).Wenn notwendig, werden die
Reflexe außer Kraft gesetzt (Relaxierung). Sie würden den operativen
Eingriff verhindern. Nach der Vollnarkose hat der Narkotisierte
keinerlei Erinnerung an den Operationsablauf.
Die
Angst vor den Risiken der Vollnarkose
Allein
schon
die Vorstellung des „Nichtbeisichseins“, hilflos fremdem Geschick
ausgeliefert zu sein, erweckt bei vielen Ur-Angst.
Hinzu
kommen die Befürchtungen die unweigerlich mit dem Wort Vollnarkose
verbunden sind:
- die Angst übernarkotisiert zu
werden und nie mehr aufzuwachen
- die Angst unternarkotisiert
zu werden und während der Narkose aufzuwachen
- durch falsche
Dosierung doch Schmerzen zu verspüren
- die Angst vor der
Operation generell. Befürchtungen: Ärztefehler, vergessene Instrumente,
Verwechslung des Operationszwecks.
Die tatsächlichen
Risiken der Vollnarkose
Das Setzen/Entfernen des
Beatmungsschlauchs beschädigt gelegentlich den Mundraum, kann einen
Stimmritzenkrampf (Laryngospasmus) auslösen. Auftretende Heiserkeit
klingt nach maximal 24 Stunden wieder ab.
Eindringen
von Mageninhalt in die Luftröhre bzw. in die Lunge (Aspiration) wird
durch das Verbot, mindestens 6 Stunden vor dem Eingriff nichts mehr zu
essen, minimiert. Notfallpatienten wird daher zuerst der Mageninhalt
abgesaugt.
Selten kommt es zu Herzrhythmusstörungen,
Blutdruckproblemen oder kurzer Verwirrtheit bei Risiko-Patienten mit
generell sehr schlechtem Gesundheitszustand, koronarer Herzkrankheit,
Diabetes, Bluthochdruck oder nach sehr umfangreichen, langwierigen
Operationen. Durch die körperliche Belastung einer Vollnarkose tragen
Kinder, Schwangere, Patienten mit schweren Vorerkrankungen und ältere
Menschen ein etwas höheres Risiko. Übelkeit und Erbrechen nach der
Narkose kommen relativ häufig vor. Frauen und Nichtraucher sind dabei
in der Mehrzahl.
Der Angst vor Risiken
entgegensteuern
In intensiven
Vorgesprächen zwischen
Patient und Narkosespezialist/in (Anästhesist/in) ist absolute
Offenheit angesagt. Jetzt können Ängste ab- und Vertrauen aufgebaut
werden: Ängste äußern, Suchterkrankungen (Drogen, Rauchen, Alkohol,
Tabletten) ansprechen. Zurückliegende Erkrankungen, eventuelle
Allergien schildern. Welche Tabletten werden derzeit genommen? Manche
Medikamente müssen erst abgesetzt werden, wodurch sich der
Operationstermin ändern kann. Patienten mit Maligner Hyperthermie
erhalten hingegen ein Spezialmedikament das sie „narkosefähig“ macht.
Aus all den Angaben ergeben sich also wichtige Informationen über ein
eventuelles Narkoserisiko. Dem wird die individuelle Narkose angepasst.
Vielleicht sind daraufhin noch weitere Voruntersuchungen erforderlich.
Der Patient erfährt alles über den Operationsablauf und die Risiken.
Häufig wird das Gespräch von visuellen Bildschirmdarstellungen
begleitet.
Vollnarkose Risiken vorbeugen,
sie
vermeiden
Heutzutage stirbt eigentlich
kein Patient
mehr an einer Vollnarkose. Auch das Erwachen während der Operation ist
nahezu ausgeschlossen. Anästhesisten sind speziell
weitergebildete Fachärzte, hochqualifizierte Narkose-Spezialisten zu
deren Hauptaugenmerk das Vorbeugen und Vermeiden jedweder
Narkose-Komplikation zählen. Unterstützt von modernster Technik
überwachen sie während des gesamten Eingriffs penible jede
Körperfunktion. Sie greifen, wenn nötig, sofort korrigierend ein. Der
permanente Austausch mit dem operierenden Team ist ein weiterer
Sicherheitsgarant. Die Anästhesie-Betreuung setzt sich auch nach dem
Eingriff fort. So wird sichergestellt, dass z. B. durch das
postoperative Shivering (Wärmeausgleich-Zittern) keine
Herz-Kreislauf-Komplikationen entstehen können.
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