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Zecken entfernen
Ist man von einer Zecke gebissen worden, sollte man diese so schnell wie möglich
entfernen, wer sich das nicht selber zutraut, sollte sofort zum Arzt gehen.
Warten Sie nicht, bis sie sich voll gesaugt hat, denn je länger eine Zecke auf
der Haut sitzt, umso größer ist das Infektionsrisiko für Krankheiten. Zecken
sind ein Krankheitsträger für die gefährliche Borreliose, und für die Krankheit
FSME.
Zum Entfernen der Zecke sollte auf keinen Fall die im Handel oder in Apotheken
angebotenen Zeckenzangen genommen werden, denn diese Zangen sind viel zu grob
und die Gefahr ist zu groß, die Zecke zu quetschen. Geeignet sind diese
Zeckenzangen einzig und alleine für Haustiere. Bei einer Quetschung reagiert die
Zecke mit einem erhöhten Speichelfluss, oder der Entleerung des Darms, wodurch
Krankheitserreger in die Blutbahn gelangen können.
Zum Entfernen eignen sich spitze Pinzetten, die zum Beispiel Uhrmacher
verwenden, oder so genannte "Splitterpinzetten". Mit der Pinzette wird die Zecke
möglichst nah an der Haut - an ihrem vorderen Ende gepackt- und durch leichtes
Rütteln mit einem Zug heraus gezogen.
Niemals sollte Klebstoff, Alkohol, Nagellack, Öl, oder sonstige Hausmittelchen
auf die Zecke geträufelt werden, denn das bringt alles nichts. Die Zecke
reagiert nur mit hohem Speichelfluss, und Sie haben ein erhöhtes Risiko, sich
mit einer Krankheit anzustecken. Nach dem Entfernen der Zecke sollte unbedingt
die Haut und die Hände mit einem Desinfektionsmittel gereinigt werden.
Ein Drittel aller Zecken trägt den Borreliose-Virus in sich. Dabei handelt es
sich neben der FSME, um die häufigste Infektionskrankheit für die es bist jetzt
noch keinen Impfschutz gibt. Eine Ansteckungsgefahr besteht überall, wo Zecken
vorhanden sind, und somit nicht nur in den Risikogebieten.
Jeder zehnte Biss einer Zecke führt heute zu der Infektion, die in ihren
Symptomen recht schwer zu erkennen ist. Ein eindeutiges Zeichen für eine
Borreliose-Infektion, ist die ringförmige Wanderröte. Diese bildet sich um den
Zeckenbiss herum, und breitet sich in Form eines Ringes um die Stichwunde aus.
Die Rötung verschwindet oft wieder von alleine, bildet sich aber nach einigen
Tagen oder Wochen erneut. Ein weiteres Zeichen sind grippeähnliche Symptome wie
Müdigkeit,
Fieber, oder
Kopf- und Gelenkschmerzen. Nach einigen Wochen oder
Monaten können stark ausstrahlende Nervenschmerzen - die besonders in der Nacht
in Erscheinung treten - und Nervenlähmungen auftreten. Selbst Jahre nach einer
erfolgten Borreliose-Infektion, treten immer wieder Hautentzündungen oder
Gelenkbeschwerden auf.
Bei einem Verdacht auf Borreliose: Nicht warten sondern sofort zum Arzt gehen!
Bei dieser Krankheit sind die Spätfolgen immens wenn die Krankheit nicht
unverzüglich behandelt wird! Reden Sie mit dem Arzt offen über ihren Verdacht
sich mit Borreliose infiziert zu haben.
Jeder Aufenthalt im Freien, ist eine Gefahr von einer Zecke gebissen zu werden.
Aus diesem Grund sollte deshalb regelmäßig der ganze Körper und die Kleidung auf
Zecken kontrolliert werden. Zecken beißen sich gerne an dünnen Haupartien, wie
den Achselhöhlen fest.
Sie bevorzugen dunkle, warme Stellen die gut durchblutet sind - wie am
Haaransatz, in der Leistengegend, oder in der Gesäßfalte. Auf heller Kleidung
sind die Tiere gut zu sehen, und geschlossene Kleidung hilft schon sehr gegen
Zeckenbisse. Zusätzlich sollte an freien Körperstellen, ein Zeckenmittel
aufgetragen werden.