Deprecated: mysql_connect(): The mysql extension is deprecated and will be removed in the future: use mysqli or PDO instead in /www/htdocs/w00a5ee3/class/c_datenbank.php on line 85
Alkohol - Wirkung auf Körper und Gehirn
Alkohol:
Wirkung des Alkohols - auf das Gehirn und den restlichen Körper
Jeder,
der schon einmal Alkohol konsumiert hat, kennt sie aus Erfahrung, die
Wirkung der flüssigen Substanz. Der Alkohol wirkt in sehr kurzer Zeit
auf das Gehirn und den übrigen Körper, nämlich etwa 2 Minuten. Er
beeinflusst dann zugleich alle Transmittersysteme - das sind Bündel aus
Neurotransmittern, die eine ähnliche Aufgabe im Hinblick auf die
Reizeweiterleitung wahrnehmen. Der Alkohol stört diese Funktion, indem
er dazu beiträgt, die Übertragung zwischen den Nerven zu verändern. Der
Alkohol hat eine dämpfende Wirkung auf das Gehirn, dessen Funktion im
Zuge des weiteren Leerens des Glases immer weiter nachlässt.
Entgegen
landläufiger Meinung eignet sich Alkohol daher auch nicht als
Potzenmittel, da die Sinne durch den Alkohol eher gedämpft werden.
Die
genauen Auswirkungen können von Person zu Person schwanken und sind
auch abhängig von der Tagesstimmung, die vor dem ersten Schluck
überwog. Manch ein Konsument wird vom Alkohol ruhiger, ein anderer
redseliger, aggressiver oder sentimentaler als der andere.
Eine
leichte Euphorie ist jedoch bei fast allen Konsumenten zu verzeichnen,
da der Alkohol diejenigen Transmitter im Gehirn freisetzt, die für eine
gute Stimmung verantwortlich sind: Dopamin, Serotonin und bestimmte
Endorphine. Daher ist Alkohol auch die Partydroge Nummer eins und von
einer ausgelassenen Feier kaum wegzudenken. Durch das Freisetzen der
"Glücksbotenstoffe" erklärt sich auch die ausgesprochen
schmerzlindernde Wirkung des Alkohols. Jedoch findet diese
euphorisierende Wirkung des Alkohols nur in der ersten Phase des
Rausches statt und wird später wieder gebremst, je mehr Alkohol
getrunken wird.
Zwei Phasen des
Alkoholrausches
Schließlich
lassen mit zunehmendem Alkoholkonsum neben der Leistung der Botenstoffe
auch alle anderen Gehirnaktivitäten nach, denn der Alkohol wirkt auf
zwei Neurotransmittersysteme, die normalerweise im Gleichgewicht
liegen. Mit zunehmendem Alkoholkonsum ist jedoch eine Lastigkeit
zugunsten des dämpfenden Systems zu verzeichnen. Das ist deshalb so,
weil sich der Alkohol an das aktivierende Glutamatsystem andockt und
damit dessen Funktion bremst. Das Gaba-System hingegen, das für die
Dämpfung der Gehirnaktivität zuständig ist, reagiert genau andersherum:
Wenn sich Alkoholmoleküle dort ansiedeln, wird die dämpfende Funktion
noch verstärkt. Insgesamt wird so die gesamte Hirnaktivität ausgebremst.
Wirkung
auf das Verhalten
Die Wirkung auf das
Verhalten ist
bekannt: Die Feinfühligkeit und die Hemmungen der alkoholisierten
Person nehmen rapide ab, es steigern sich hingegen Redseligkeit und
Übermut. Des Weiteren stellen sich Sprachstörungen ein, Einschränkungen
des Seh- und Hörvermögens, Gleichgewichtsstörungen und die Fähigkeit,
zusammenhängende Gespräche zu führen, lässt merklich nach. Im weiteren
Verlauf des Trinkens stellen sich auch Gedächtnislücken ein, die so
genannten "Black Outs". Im Extremfall kann es zu einer
Alkoholvergiftung kommen.
Langzeitwirkungen
Bei
häufigem und reichhaltigen Alkoholkonsum wird die Vergesslichkeit zum
Dauergast, denn die Rezeptoren des Acetylcholin, die die Merkfähigkeit
beeinflussen, nehmen unter dem dauerhaften Einfluss des Alkohols ab.
Auch sind bei Alkoholikern Leber- und Nierenschäden zu erwarten sowie
schwere Gesundheitsschäden des ungeborenen Kindes, wenn Alkohol in der
Schwangerschaft genossen wird.
Beliebte Artikel
Einschlafen Tipps und Tricks
Nass rasieren - Anleitung und Tipps
Alkohol Entzugserscheinungen
Auf Masse trainieren
Vollnarkose Risiken