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Eingewachsene Haare - was tun?
Eingewachsene Haare - ein Problem, das jeder Mensch kennt, der sich regelmäßig oder unregelmäßig an irgendeinem Bereich des Körpers die Haare entfernt. Eingewachsene Haare treten sowohl nach Rasur als auch nach Epilation oder Haarentfernung mit Wachs auf. Lediglich bei einer Laserbehandlung sind eingewachsene Haare sehr selten.
Wie entstehen eingewachsene Haare?
Eingewachsene Haare entstehen dadurch, dass bei der Haarentfernung das Haar unterhalb der obersten Hautschicht gezupft wird oder durch die Rasur das Haar mitsamt einer dünnen Hautschicht entfernt wird. Das nachwachsende Haar muss dann diese Hautschicht durchdringen, um an die Oberfläche zu gelangen.
Bei vielen Haaren gelingt das nicht auf Anhieb, dann biegt sich das Haar beim Weiterwachsen unter der obersten Hautschicht zur Seite um und ein kleiner Pickel entsteht, durch dessen Oberfläche man das Haar erkennen kann. Häufig löst sich dieses Problem von allein, wenn das Haar weiterwächst und irgendwann die Haut doch durchbricht, in manchen Fällen jedoch wird die Haut über dem eingewachsenen Haar immer dicker und es muss Abhilfe geschaffen werden.
Was tun gegen eingewachsene Haare? - Vorbeugende Maßnahmen
Gegen eingewachsene Haare gibt es leider kein Allheilmittel. Die wirksamste Therapie gegen eingewachsene Haare ist die Vorsorge: Rasierer und Epilierer sollten vor und nach jeder Verwendung sanft mit Alkohol gereinigt werden, damit keine Schmutzpartikel in die Haut gelangen können. Außerdem sollte die Haut nach dem Rasieren oder Epilieren mit einer Feuchtigkeitslotion eingecremt werden, um zu verhindern, dass auf der Haut eine Spannung auftritt, die eingewachsene Haare begünstigt.
In regelmäßigen Abständen, mindestens alle drei Tage, sollten die Hautstellen, an denen Haare entfernt wurden, mit einem Luffaschwamm oder Ähnlichem sanft abgerieben werden. So werden Hautschuppen entfernt, die Durchblutung wird gefördert und eingewachsene Haare entstehen gar nicht erst. Sinnvoll ist es außerdem, zwischen den einzelnen Haarentfernungsmaßnahmen nicht zu viel Zeit vergehen zu lassen. Auch durch Rasieren bzw. Epilieren werden schon kurze Haare entfernt; eingewachsene Haare können so gar nicht erst entstehen.
Was tun gegen eingewachsene Haare, wenn es schon passiert ist?
Sind die Pickel, die durch eingewachsene Haare entstehen, erst einmal da, ist Kratzen die falsche Verhaltensweise. Denn durch Kratzen wird der Haut eine Wunde zugefügt; außerdem befindet sich unter den Fingernägeln immer Dreck, der dann sofort in die Wunde gelangt und Entzündungen hervorrufen kann. Vielmehr sollte zunächst die Stelle mit Alkohol desinfiziert werden, anschließend kann man mit einer vorher desinfizierten Pinzette das Haare aus dem Pickel herauszupfen. Die Stelle wird anschließend in Ruhe gelassen. So bildet sich der Pickel rasch zurück und das Haar wächst normal weiter.
Professionelle Maßnahmen
Die professionelle Lösung gegen eingewachsene Haare ist die Haarentfernung mittels Laser. Hierbei wird das Haar an der Haarwurzel zerstört. Ohne Wurzel kann das Haar jedoch nicht nachwachsen und das Problem "stoppelige Beine" und "eingewachsene Haare" tritt nie wieder auf. Für eine umfassende Entfernung der Haare sind jedoch mehrere Laserbehandlungen nötig, da nur bei einem bestimmten Wachstumszustand das Haar an der Wurzel entfernt werden kann - die Haare befinden sich jedoch in unterschiedlichen Wachstumszuständen.
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