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Schlüsselbeinbruch
Der Bruch des Schlüsselbeins (Klaviculafraktur) ist nicht nur
ein Bruch eines Knochens, er ist vor allem auch extrem schmerzhaft und
führt zu weit reichenden Bewegungseinschränkungen
innerhalb des gesamten Schulterapparates.
Der Bruch des Schlüsselbeins gilt als einer der
häufigsten Frakturen des menschlichen Körpers.
Hervorgerufen wird er durch direkte oder indirekt einwirkende Gewalt
von Außen. Zu nennen wären hier
Sportunfälle (Abfangen des Körpers auf dem
ausgestrecktem Arm, Fahrradunfälle, unglückliches
Aufkommen des Körpers mit Abfangen allgemein),
Motorradunfälle (die Unterkante des Motorradhelmes kann den
Knochen brechen), direkte Gewalteinwirkung auf den Knochen selber.
Zumeist bricht das Schlüsselbein im mittleren Bereich, da der
Knochen dort den geringsten Umfang hat. Brüche an den
brustnahen Enden sind weitaus weniger zu verzeichnen.
Die typischen Symptome eines Schlüsselbeinbruchs sind
Fehlstellungen und Funktionseinschränkungen im
Schulterbereich, Schwellungen und starke Schmerzen, eine
Hämatombildung im Bereich der Schulter (Bluterguss)
sowie deutliche Schwellungen. Auch ein hörbares
„Knochenreiben“ kann ein Anzeichen sein.
Der Betroffene wird sich aufgrund der starken Schmerzen in eine
Schonhaltung begeben. Der Arm wird somit möglichst nahe am
Körper getragen.
Bei Untersuchung und Diagnostik sollten mehrere Aspekte nicht
außer Acht gelassen werden: liegt eine weiter Form der
Schulterverletzung vor? Ist die Lunge mit beeinträchtigt
worden? Sind weitere Verletzungen der Wirbelsäule, des
Brustkorbes aus zu schließen? Auch auf mögliche
Nervenverletzungen muss eingegangen werden. Eine
Röntgenuntersuchung ist unumgänglich.
Ein Schlüsselbeinbruch kann grundsätzlich konservativ
als auch chirurgisch behandelt werden.
Konservativ bedeutet: es wird ein so genannter
„Rucksackverband“ angelegt. Dieser wird wie ein
Rucksack um den Rücken des Patienten angelegt und fest
angezogen, um die Fraktur ruhig zu stellen. Durch die Ruhigstellung
werden die Schmerzen gelindert und die Heilung des Bruches
unterstützt. Erwachsene müssen diesen
„Rucksack“ etwa 3-4 Wochen tragen, Kinder hingegen
etwa 2-3 Wochen.
Die operative Methode steht medizinisch etwas im Hintergrund, da in den
meisten Fällen eine konservative Behandlung ausreicht.
Indikatoren für eine operative Behandlung sind: offener Bruch,
weiter reichende Verletzungen, eine verschobene Fraktur, lateraler
Bruch (Bruch am Ende des Schlüsselbeins).
Heilungsaussichten: die konservative Heilung eines
Schlüsselbeinbruches ist in den meisten Fällen
unproblematisch. Auch lassen sich keine generellen
Spätbeeinträchtigungen feststellen. Gleiches gilt
für den operativen Eingriff, welcher jedoch mit den Risiken
einer jeden OP verbunden ist.
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