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Schweißausbrüche
Der Mensch kann seine grundsätzlichen Körperfunktionen nicht immer gezielt lenken. Sie werden durch das somatische Nervensystem gesteuert und sind in ihrer Existenz doch durchaus berechtigt. Ein Beispiel hierfür wäre die Schweißbildung, welche in der Extremform als Schweißausbrüche bezeichnet wird. Doch wozu dient dieser überhaupt, wie entsteht sie und welche Möglichkeiten gibt es, bei krankhaftem Auftreten selbst aktiv dagegen vorzugehen?
Der eigentliche Sinn ist in der Thermoregulation unseres Körpers zu suchen. Bei einer ansteigenden Grundtemperatur, welche beispielsweise auf eine große Hitze der Umgebungstemperatur oder einer sportlichen Betätigung zurückzuführen ist, strebt der Körper logischerweise nach einem Ausgleich.
Der Schweiß, welcher sich an der Haut ansammelt, verdunstet in der Regel. Eben diese Verdunstung verursacht allerdings einen Kühlungsprozess, welcher die Körpertemperatur von außen hin senkt. Ein regelrechter Schweißausbruch ist demnach erst zu erwarten, wenn der Organismus starken Belastungen oder Schwankungen der exogenen Faktoren unterworfen wird. Kommt es allerdings schon in Alltagssituationen zu einer derartig starken Reaktion, so ist dies in der Regel krankhaft und wird als Hyperhidrose bezeichnet.
In diesem Zusammenhang ist es auch interessant, einen Einblick in den Prozess der Schweißbildung zu erhalten. Die eigentliche Absonderung erfolgt über Schweißdrüsen, von welchen sich bis zu 4 Millionen am menschlichen Körper befinden. Diese werden allerdings auch schon im Ruhezustand aktiv und sondern oftmals kleine Mengen ab, welche das jeweilige Individuum zu vernehmen nicht in der Lage ist.
Bei Schweißausbrüchen werden die einzelnen Drüsen bis zur maximalen eigenen Auslastung aktiv. Die eigentliche Verteilung dieser Drüsen lässt sich leicht an den Stellen ablesen, welche einer besonderen Schweißbildung unterliegen, wie es beispielsweise bei den Achseln der Fall wäre.
Handelt es sich aber nun um die krankhafte Form, die Hyperhidrose, so stellt diese Erkrankung einen starken Einschnitt in das persönliche Wohlbefinden dieser Person dar. Schweiß wird in der Regel mit einem mangelnden Hygienebewusstsein assoziiert, weshalb sich der Betroffene oftmals für diesen schämt. Bei einer schwachen Ausprägung kann noch versucht werden, dieser mit natürlichen Methoden entgegenzuwirken.
So ist das verstärkte Auftragen geeigneter Deodorants oder das Tragen leichter Kleidung, welche Schweißbildung nicht fördert und nur leicht sichtbar macht, zu empfehlen. Ab einem bestimmten Stadium muss allerdings auf medizinischem Weg nach einer Lösung gesucht werden. Zunächst muss abgeklärt werden, ob es sich bei dem Schweiß nicht um eine Krankheit, sondern ein Symptom von beispielsweise Nierenleiden handelt.
Ist dies ausgeschlossen, so kann über den hormonellen Weg versucht werden, Schweißausbrüche zu bekämpfen. Hierfür werden vom Arzt spezielle Hormonpräparate verschrieben, deren Einnahme die Aktivität der Schweißdrüsen im Idealfall stark hemmen sollte. Zeigt dies keinen Effekt, so bleibt meist nur die operative Entfernung. Diese kann sich natürlich nur auf eine Körperregion beschränken, weshalb meist eine Konzentration auf die Achselregion erfolgt. Das Problem dieser so genannten Schweißdrüsen Kürretage ist allerdings die Tatsache, dass die Drüsen nach einigen Jahren wieder nachwachsen.
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