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Seife selber herstellen
Heute verbindet man mit einem Stück Seife wesentlich mehr als nur ein Mittel zum
Sauber werden. Seifen gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Formen und
sie sind immer wieder eine schöne Geschenkidee, besonders, wenn man die Seife
selbst hergestellt hat.
Um Seife selbst herstellen zu können, benötigt man ein festes Stück Glyzerin,
eine Seifenform, eine saubere Metalldose, einen Kochlöffel, etwas
Lebensmittelfarbe und ein Duftöl nach Wahl.
Der Kochtopf dient als Wasserbad und wird entsprechend mit Wasser gefüllt und
erhitzt. Nun wird die Dose mit dem Glyzerin im Wasserbad erhitzt, bis das
Glyzerin flüssig ist. Nun kann man dem Glyzerin mit der Lebensmittelfarbe die
besondere Note geben. Lebensmittelfarbe ist völlig geruchs- und geschmacklos und
sorgt somit lediglich für ein anderes Aussehen.
Die Hälfte des Glyzerins wird in eine vorher eingefettete Seifenform geben, die
in jedem Bastelgeschäft, in vielen verschiedenen Formen, erhältlich ist. Nun
wird der Masse ein paar Tropfen des Duftöls zugegeben und die Seifenform mit dem
restlichen Glyzerin aufgefüllt.
Anschließend kann man die Seifenmasse einfach abkühlen lassen, was bis zu einem
Tag dauern kann - je nach Größe. Ist die Seife hart, kann sie einfach aus der
fettigen Form herausgedrückt werden.
Möchte man seine Seife ganz und gar selbst machen, benötigt man Olivenöl,
Kokosöl, Palmöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, destilliertes Wasser, Ätznatron und
Duftöle.
Die Öle, bis auf das Duftöl, kommen alle zusammen in einen Topf und werden
erhitzt. Im Anschluss wird das Ätznatron mit Wasser gemischt und so lange
untergerührt bis das Wasser wieder ganz klar ist.
Nun wird eine Form ausgefettet und die handwarme Lauge sowie die Öle
hinzugefügt. Im nächsten Arbeitschritt sollte alles gut durchgerührt und zum
Andicken gebracht werden. Daraufhin können die gewünschten Duftnoten
hinzugegeben werden, bevor die Seifenmasse langsam in die gefettete Form gelegt
wird. Nun muss die Seife nur noch abkühlen und fertig ist dies erste
selbstgemachte Seife.
Beachten Sie jedoch, dass bei der Verwendung von Ätznatron Vorsicht geboten ist,
denn während des gesamten Herstellungsprozesses entwickeln sich giftige Dämpfe.
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