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Arme ritzen
Ein Tabuthema unserer Zeit ist die Selbstverstümmelung am Menschen, wozu auch
das Arme ritzen gehört. In den Industriestaaten nimmt diese Krankheit vermehrt
zu. Sie betrifft alle Geschlechter, alle Altersgruppen und alle
gesellschaftlichen Schichten. Eine Krankheit, die für das Umfeld still,
heimlich, leise verläuft und für die Betroffenen zur Sucht werden kann.
Warum ritzen sich Menschen die Arme auf?
Diese Krankheit wird oft nur im Zusammenhang mit der Magersucht in Verbindung
gebracht. Dies bedeutet aber nicht, dass sich nur an Bulimie Erkrankte die Arme
ritzen.
In der Regel handelt es sich um Menschen, die sich unauffällig in der
Gesellschaft bewegen und denen man auch nicht zutrauen würde.
Sie leiden still, leise und haben jegliches Vertrauen in sich und ihren
Mitmenschen verloren. Diese Menschen haben kein Bezug zu ihrem Körper, sie
spüren und fühlen ihn nicht mehr. Es ist als wären sie in einer leeren Hülle, in
der sie nur noch funktionieren, aber nicht agieren.
Dieser Zustand macht wütend, traurig, zweifelnd, depressiv, einsam, hilflos und
alle diese Gefühle richten sie gegen sich. Sie fühlen sich für diesen Zustand
verantwortlich und ihr seelischer Schmerz ist so groß, dass sie zu einem spitzen
Gegenstand greifen und damit ihren Körper verletzen.
Was sind die Auslöser?
Die Bandbreite reicht von Mobbing, Liebesentzug, über traumatische Ereignisse,
schwere Schicksalsschläge bis hin zum fehlenden Selbstvertrauen
Was kann man als Betroffener tun?
Falls Sie noch nicht bereit sind über Ihre Gefühle zu reden, dann lernen Sie
ihren Gefühlen Ausdruck zu geben.
• malen, singen, schreien oder tanzen
• Verantwortung übernehmen, b. B. ein Haustier oder ehrenamtliche Arbeit
• Sport bis zur Erschöpfung oder ein Hobby, dass Sie fordert
• Massagen, die entspannend und sinnlich sind
Was kann das Umfeld tun?
Wichtig ist, den Betroffenen ganz normal in den Alltag zu integrieren und zu
warten, bis dieser bereit ist, sich zu öffnen. Ihm zu sagen und zu zeigen, dass
es schön ist, dass er Ihr Leben bereichert. Auf gar keinen Fall darf auf diesen
kranken Menschen Druck ausgeübt oder mit Vorwürfen reagiert werden. Entwickeln
Sie neue Ziele, die sie gemeinsam verwirklichen wollen.
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