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Mittel gegen Heimweh
Es gibt Menschen, die kennen das Phänomen "Heimweh" nicht, anderen ist es
wiederum sehr vertraut. Meist haben es - so scheint - nur Kinder. Das dies
allerdings nicht die Regel ist, können auch viele Erwachsene bestätigen.
Heimweh, das Gefühl, sofort an den vertrauten Ort zurückzukehren, ist weltweit
bekannt und weit verbreitet. Man kann sich nach Orten oder Menschen sehnen.
Möglicherweise kann man unterscheiden zwischen Heimweh, das man heilen kann und
aber Heimweh, das nicht mehr heilbar ist. Bei letzterem stellt sich die Frage,
wie man das Heimweh nach einem Ort stillen kann oder nach einem Menschen, den es
nicht mehr gibt.
Aus der Heimat Vertriebene klagen über Heimweh, ohne dass sie dieses je stillen
können werden. denn die Heimat gibt es nicht mehr. Würden sie an den Ort
zurückkehren, den sie einmal als Heimat bezeichneten, so würden sie ihn nicht
mehr vorfinden.
Was kann man gegen Heimweh tun?
Im Falle von heilbarem Heimweh ist das vergleichsweise noch relativ einfach. Man
kann telefonieren mit den Menschen, die man so vermisst. Ein Au Pair, die ein
Jahr lang im Ausland lebt, kann das Heimweh mildern, indem sie mit den Eltern
spricht, oder auch chattet und E-Mails schreibt.
In unserer Zeit der schnellen Kommunikation fällt dieser Austausch nicht mehr
schwer. Auch kann man sich immer wieder Bilder anschauen und sagen, dass man
bald wieder zurück in der vertrauten Umgebung ist und man die Zeit jetzt am
besten genießt, da man viele neue Eindrücke sammeln kann.
Oder man verbannt aller Erinnerungen aus dem alltäglichen Leben, die das Heimweh
noch mehr schüren könnten. Oftmals hilft es außerdem, ein Tagebuch zu führen.
Dies nicht nur bei dem Heimweh, das als heilbar gilt, sondern auch bei dem
Heimweh, das irgendwann in eine Melancholie mündet, da es keine Lösung mehr
erfahren kann.
In allen Fällen hilft es, sich damit intensiv auseinanderzusetzen und zu
hinterfragen, wieso man unter diesem Phänomen leidet. Denn Ansatzpunkt, dieses
Leiden in den Griff zu bekommen und zu lösen, ist das Finden der Ursachen, nicht
nur das Bekämpfen der Symptome.