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Als Samenspender Geld verdienen
Viele männliche Interessenten, die zum ersten Mal von der Möglichkeit erfahren, Samen zu spenden, vergleichen diesen Vorgang mit dem Blutspenden. Sie sehen es als eine Alternative an, nebenbei ein wenig Geld zu verdienen und gleichzeitig eine gute Tat zu vollbringen, die anderen Menschen in Not nützlich sein kann. Allerdings wirft das Samenspenden durch anonyme Spender besondere ethische Fragestellungen auf, mit denen sich ein Spender vor der Entscheidung zu einer Samenspende sehr gründlich auseinandersetzen sollte.
In Deutschland ist in größeren Städten immer ein Labor zu finden, dass um Samenspender wirbt. Ein von der Samenbank registrierter Spender erhält pro Besuch zwischen 100 und 250 Euro als Aufwandsentschädigung und darf ähnlich wie beim Blutspenden mehrmals im Jahr seine Samenspende abgeben. Einige Labors vereinbaren sogar einen bis zu zweimaligen Besuch pro Monat mit ihren Spendern. Ein solcher Nebenverdienst wird vom Staat als steuerfreies Einkommen angesehen.
Nicht jeder Mann wird jedoch von der Samenbank als Spender
akzeptiert. Ein Interessent muss einen Fragebogen
wahrheitsgemäß ausfüllen, in dem nach der
persönlichen Situation und dem Gesundheitszustand des
potentiellen Spenders gefragt wird. Chronische Krankheiten
führen grundsätzlich zum Ausschluss des Bewerbers.
Außerdem wird eine Blutprobe entnommen und genau auf
Infektionen oder sonstige gesundheitliche Einschränkungen
untersucht. Wird der Interessent nach dieser Untersuchung als Spender
akzeptiert, kann er eine Samenspende abgeben. Da einige Erkrankungen,
z.B. eine HIV-Infektion, unter Umständen erst nach Monaten
nachgewiesen werden können, handhaben viele Labors diese
Problematik so, dass sie dem Spender nach Abgabe der Spende erst einen
Teil des vereinbarten Honorars auszahlen und die Restsumme nach Ablauf
von drei Monaten, nachdem alle potentiellen Risiken ausgeschlossen
worden sind. Ein Spender sollte sich vorher klar darüber sein,
dass er möglicherweise über eine Krankheit informiert
wird, von der er bis dahin nichts ahnte.
Ziel der Samenspende aus Sicht der Samenbank ist es, Paaren, die einen starken Kinderwunsch verspüren, jedoch aufgrund der Zeugungsunfähigkeit des männlichen Partners keinen eigenen Nachwuchs zeugen können, dennoch zur Erfüllung ihres Wunsches zu verhelfen. Paare, die an einer Samenspende interessiert sind, können genaue Wünsche hinsichtlich der Spenderpersönlichkeit äußern. Kommt es nach einem längeren Auswertungsverfahren zu einem Vertragsabschluss zwischen dem Paar und der Samenbank, bleibt die Herkunft der Samenspende für die Empfänger auf jeden Fall anonym.
Ein Spender kommt somit normalerweise nie in Kontakt mit den von ihm gezeugten Kindern. Er sollte sich allerdings bewusst sein, dass die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass sein in der Samenbank gelagerter Samen früher oder später auch verwendet wird. Der Spender wird nie wissen, ob oder wie viele Kinder er gezeugt hat oder in welchem Jahr sie zur Welt gekommen sind. Da niemand voraussehen kann, wie sich die Rechtslage in der Zukunft entwickeln wird, kann der Samengeber auch nicht vollkommen ausschließen, dass er irgendwann doch einmal seinen unbewusst gezeugten Kindern gegenüber stehen wird.
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